Pietro Nobile (1776-1854) stammte ursprünglich aus dem schweizerischen Tessin, war Direktor der Architekturschule an der Akademie der bildenden Künste in Wien, entwarf für den kaiserlichen Hof und war Protegé des österreichischen Staatskanzlers Clemens Lothar Fürst Metternich. In seinem Werk verband er Wissenschaft, Mechanik und Ästhetik. Der als Ingenieur und Akademiker ausgebildete Architekt reformierte die Lehre an der Architekturschule der Wiener Akademie, indem er auf die am Polytechnikum in Paris eingeführten Entwurfsmethoden einging und das akademische Zeichnen für Ingenieure forderte. Die Publikation präsentiert Ergebnisse eines italienisch-österreichisch-tschechischen Forschungsprojektes zum Nachlass des Architekten in Triest und Bellinzona (Schweiz) und basiert auf in ganz Europa verstreuten Materialien.
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