Herkömmliche Instrumente sowie rotierende Instrumente, die in der zahnärztlichen Therapie eingesetzt werden, haben den Nachteil, dass sie beim Schneiden des Knochens Hitze erzeugen und daher eine große Menge an externer Spülung benötigen. Solche Instrumente üben in der knöchernen Zahnheilkunde erheblichen Druck aus. Um diese Einschränkungen zu überwinden, wurde eine neuartige chirurgische Technik, die so genannte Piezochirurgie, eingeführt, die auf Ultraschall-Mikrovibrationen basiert und einen präzisen und selektiven Schnitt am Knochen ermöglicht, ohne das umliegende Gewebe zu verletzen. In dieser Ära der minimalinvasiven Therapie ist ein piezoelektrisches Gerät ein innovatives Werkzeug, das als Alternative zu den mechanischen und elektrischen Instrumenten entwickelt wurde, die bei herkömmlichen chirurgischen Eingriffen im Mundraum verwendet werden.