Die Hamburger Fotografin Roswitha Hecke lebte zwei Jahre im Pariser Quartier Pigalle. Auf diesem weltbekannten Strich entdeckt sie die für sie bisher unbekannte Welt der Travestiten. Sie lernt viele dieser Menschen, die am Rande der Pariser Gesellschaft leben und arbeiten, persönlich kennen und beginnt sie zu fotografieren.Die Travestiten auf diesen Bildern wollen schön sein. Sie haben schräg geschnittene Blusen, Schlaghosen und billige Charleston-Kleider mit langen Fransen von Monoprix. Aber sie haben eine Aura, die in diesen Bildern gebannt wird. Es ist eine Aura schäbigen Glanzes, der Armut, der Melancholie, aber auch der Lebenslust und Lebenszugewandheit.