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Die Arbeit untersucht den Wandel des europäischen Pindarverständnisses: Bereitet Erasmus der Wiederentdeckung des princeps lyricorum den Weg, so bildet Herder einen Höhepunkt der enthusiastischen Rezeption, die im 19. Jahrhundert rasch verebbt. Pindar dient als Paradigma heterogener Diskurse, angefangen von der Rhetorik, Theologie und Philosophie bis zur Etymologie, Übersetzungstheorie, Kulturgeschichte, Poetologie und Geschichtsphilosophie. Diese unterschiedlichen Zugänge werden exemplarisch vorgestellt: an Erasmus, den englischen Pindaricks, dem Berliner Rektor Damm und Winckelmann, den…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht den Wandel des europäischen Pindarverständnisses: Bereitet Erasmus der Wiederentdeckung des princeps lyricorum den Weg, so bildet Herder einen Höhepunkt der enthusiastischen Rezeption, die im 19. Jahrhundert rasch verebbt. Pindar dient als Paradigma heterogener Diskurse, angefangen von der Rhetorik, Theologie und Philosophie bis zur Etymologie, Übersetzungstheorie, Kulturgeschichte, Poetologie und Geschichtsphilosophie. Diese unterschiedlichen Zugänge werden exemplarisch vorgestellt: an Erasmus, den englischen Pindaricks, dem Berliner Rektor Damm und Winckelmann, den ersten Übersetzungen ins Deutsche wie auch an Goethes Sturmlied und Herder. Dieser zieht die Summe seines Jahrhunderts und weist über dessen Grenzen hinaus.Der Autor ist erster Preisträger des "Heidelberger Förderpreises für klassisch-philologische Theoriebildung"
Autorenporträt
Martin Vöhler studierte Germanistik, Gräzistik und Religionswissenschaft in Berlin und Thessaloniki. Von 1990-95 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. 1996 promovierte er über Hölderlins Hymnen. Seit 1999 arbeit am Archiv für die Rezeption der Antike in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 (FU Berlin).