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»Ebenso gekonnt wie behutsam ... Diese Geschichte ist ein Aufreger, aber im allerbesten Sinne.« SWR Kultur
Alles beginnt mit einer Kopfnuss. Während Deutschland bei der WM 2006 von seinem Sommermärchen träumt, findet der vierzehnjährige Vincent in denen, die ihn verprügelt haben, neue Freunde. Bald schon nennt er sie Brüder, raucht mit ihnen Shisha, hängt auf der Straße ab - und hockt doch jeden Abend wieder im Einfamilienhaus seiner Eltern. Als es ernst wird, muss er feststellen, dass bisher alles nur ein Spiel war. Zumindest für ihn. Während er sich Bräunungscreme ins Gesicht schmiert,…mehr

Produktbeschreibung
»Ebenso gekonnt wie behutsam ... Diese Geschichte ist ein Aufreger, aber im allerbesten Sinne.« SWR Kultur

Alles beginnt mit einer Kopfnuss. Während Deutschland bei der WM 2006 von seinem Sommermärchen träumt, findet der vierzehnjährige Vincent in denen, die ihn verprügelt haben, neue Freunde. Bald schon nennt er sie Brüder, raucht mit ihnen Shisha, hängt auf der Straße ab - und hockt doch jeden Abend wieder im Einfamilienhaus seiner Eltern. Als es ernst wird, muss er feststellen, dass bisher alles nur ein Spiel war. Zumindest für ihn. Während er sich Bräunungscreme ins Gesicht schmiert, fällt Ali nach einem Sprung aus dem Fenster ins Koma, Tarek ist nicht mehr zu erreichen - und eine Realität schlägt zu, in der es Probleme gibt, die Vincent sich bisher nicht vorstellen konnte.

Luca Kieser, der im vergangenen Jahr mit seinem Debütroman Weil da war etwas im Wasser für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erzählt in seinem zweiten Roman eine rasante, eindringliche Geschichte über Freundschaft, Zugehörigkeit und die oft unsichtbaren Grenzen, die unsere Gesellschaft durchziehen.

»Kieser (legt) mit schonungslosem Blick die Kluft zwischen den Welten offen, in denen Jugendliche leben können, und offenbart die schmerzhaften Konsequenzen, die diese Unterschiede mit sich bringen.« Galore

»Luca Kieser ist mehr als nur ein Talent.« Franzobel
Autorenporträt
Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst in Heidelberg, Leipzig und Wien, wo er heute lebt. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und dem FM4 Wortlaut. Sein Debütroman "Weil da war etwas im Wasser" stand drei Mal in Folge auf der ORF-Bestenliste und war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.
Rezensionen
»Ein Roman der gesellschaftliche Spannungsverhältnisse mit ebenso viel Sensibilität wie literarischem Können einfängt.« ORF ZiB