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O diese Nase! Mit seiner Nase, die beim Lügen immer länger wird, erlangte Pinocchio Weltruhm. Wer kennt sie nicht, die kleine Holzpuppe, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein echter Junge zu sein? Allen Warnungen zum Trotz reißt der kleine Draufgänger von zu Hause aus, um die Welt kennenzulernen und tappt dabei von einem Abenteuer ins nächste.

Produktbeschreibung
O diese Nase! Mit seiner Nase, die beim Lügen immer länger wird, erlangte Pinocchio Weltruhm. Wer kennt sie nicht, die kleine Holzpuppe, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein echter Junge zu sein? Allen Warnungen zum Trotz reißt der kleine Draufgänger von zu Hause aus, um die Welt kennenzulernen und tappt dabei von einem Abenteuer ins nächste.
Autorenporträt
Carlo Collodi, geboren 1826 in Florenz. Ursprünglich zum Priester bestimmt, wurde er Journalist und gründete zwei satirische Zeitschriften, die nach kurzer Zeit verboten wurden. Außerdem verlegte er sein Wirken auch auf den Bereich der Erziehung und schrieb Kinder- und Schulbücher.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.1997

Holzkopf
Mit Gefühl: "Pinocchio"

Schon das Titelblatt nimmt den Leser für Pinocchio ein. Es stellt nämlich einen Jungen vor, der zwischen Angst und Lust, Angezogensein und Abwehr schwankt. Er möchte gern - die Augen verraten es - mit den anderen Kindern ins Schlaraffenland, aber ebensogern, die abwehrend erhobene Hand deutet es an, die Fee nicht enttäuschen. Der bulgarische Künstler Jassen Ghiuselev setzt in dieser Ausgabe von Carlo Collodis "Pinocchio"-Roman neben jede Kapitelüberschrift eine ausdrucksstarke Vignette. Dazu entwirft er beinahe zu jedem Kapitel eine ganzseitige, häufig zart pastellfarbene Illustration, die markant ein Ereignis, eine Szene oder Figur wiedergibt. Das Besondere dieser Illustrationen liegt darin, daß sie die immer extremen Gefühlsregungen der Holzpuppe einfangen. Wenn Pinocchio Geppetto ärgert, übermütig herumtobt oder um Hilfe fleht: Die Bilder zeigen ihn als eine Marionette, die gar nicht mechanisch denkt und fühlt, sondern zutiefst widersprüchlich menschlich. So deuten sie an, daß die Wandlungs- und Bekehrungsgeschichte, die uns Carlo Collodi erzählt, nur die eine Seite seines Kinderbuchs ausmacht und die Geschichte der Empfindungen eine ganz spannende andere. WINFRED KAMINSKI Carlo Collodi, Jassen Ghiuselev: "Pinocchio". Aus dem Italienischen von Helga Legers. Rowohlt Verlag, Reinbek 1997, 253 S., br., 19,90 DM. Ab 9 J.

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