Fünf Informatikpioniere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Entwicklung ihres Fachs durch Impulse und Kritik entscheidend geprägt haben, erzählen ihr Leben vor dem Hintergrund der entstehenden Informatik. Der frühe Bau elektronischer Rechenanlagen wird dabei ebenso angesprochen wie das Entstehen von Programmiersprachen oder die Etablierung der Disziplin. In den Gesprächen geht es weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Es zeigt sich, daß bei aller Zufälligkeit der Situationen und Bedingtheit der Entscheidungen persönliche Orientierung und Initiative sowie soziale und fachliche Kompetenz ausschlaggebend für den einschneidenden Fortschritt waren. Fachleute und Laien, Nutzer und Kritiker des Computers werden bei der aufschlußreichen und zugleich unterhaltsamen Lektüre Anregungen zum Überdenken eigener und gängiger Positionen finden.