Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im 20. Jahrhundert fanden die wohl entscheidendsten reformpädagogischen Bewegungen statt. Deshalb kann man den Begriff "Reformpädagogik" als Epoche oder Paradigmenwechsel verstehen, der im internationalen Kontext steht, beschreiben. Im Zuge der Industrialisierung und Urbanisierung entstanden weitreichende Konflikte, die sich im Bereich der Sozialisation, Frauenbewegung und Jugendbewegung abspielten. Im Fokus liegt hier, die von den bedeutendsten PädagogenInnen entwickelten theoretischen Ansätze von "Erziehung und Bildung". Ihren Ideen und zum Teil analytischen Konzepte machten es möglich, das Menschbild neu zu erschließen. Damit zusammenhängend wird die Bedeutung des erzieherischen Denken und Schaffens erst durch den universalistischen (weltweit u. interkulturell), partikularistischen (Entwicklungen in begrenzter Region oder Teildisziplin), kritischen (sozio-ökonomische Bedingungen) und ideengeschichtlichen (Grundgedanke von Erziehung und Bildung) Ansatz beschrieben. Die Gesellschaft wird zunehmend multikultureller in Fragen der Erziehung, dabei kommt es zu einem notwendigen ganzheitlichen Blick, wodurch jedes einzelne Individuum nach Selbstverwirklichung strebt unter Einbeziehung seiner bereits vorhandenen Anlagen.
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