Die Studien geben Einblick in exemplarische Teilfelder der Literaturwissenschaft seit dem Humanismus und setzen Hauptakzente bei der Institutionengeschichte, der Methodenkonkurrenz und dem "schwierigen" Pluralismus. Das Buch schlägt über die heute dominante wissenschaftsgeschichtliche Perspektive hinaus den Bogen zurück bis zur "Vorgeschichte" der Literaturwissenschaft im Früh- und Hochhumanismus. An Beispielen wird ferner die kreative Spannung zwischen dem normsetzenden Einzelforscher und den "Schulen" entfaltet. Der Band erläutert durch Teiluntersuchungen die Genese des heute irritierenden…mehr
Die Studien geben Einblick in exemplarische Teilfelder der Literaturwissenschaft seit dem Humanismus und setzen Hauptakzente bei der Institutionengeschichte, der Methodenkonkurrenz und dem "schwierigen" Pluralismus. Das Buch schlägt über die heute dominante wissenschaftsgeschichtliche Perspektive hinaus den Bogen zurück bis zur "Vorgeschichte" der Literaturwissenschaft im Früh- und Hochhumanismus. An Beispielen wird ferner die kreative Spannung zwischen dem normsetzenden Einzelforscher und den "Schulen" entfaltet. Der Band erläutert durch Teiluntersuchungen die Genese des heute irritierenden Pluralismus und versucht schließlich mit Hilfe aktueller Zwischenresümees zur Methodenreflexion in geschichtlicher Perspektive beizutragen.
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Autorenporträt
Wilfried Barner, Professor für Neuere deutsche Literatur, geb. 1937. Arbeitsschwerpunkte: Literatur vom Humanismus bis zur Goethezeit, besonders Lessing; Literatur nach 1945; Literaturtheorie, Wissenschaftsgeschichte, deutsch-antike Literaturbeziehungen.
Inhaltsangabe
Inhalt:Humanistische Pioniere: "Studia toto amplectenda pectore". Peter Luders Heidelberger Programmrede vom Jahre 1456. - Humanistische Bildungswerbung, schwäbisch. Zu Heinrich Bebels "Comoedia" vom Jahre 1501. - Nicodemus Frischlins satirische Freiheit. - Tübinger Poesie und Eloquenz im 17. Jahrhundert: Christoph Kaldenbach. - Klassiker-Bilder: Der Vorklassiker als Klassiker: Lessing. - Lessing 1929. Momentaufnahmen eines Klassikers vor dem Ende einer Republik. - Jüdische Goethe-Verehrung vor 1933. - Wissenschaftsepochen: Stilbegriffe und ihre Grenzen. Am Beispiel 'Barock'. - Zwischen Gravitation und Opposition. Philologie in der Epoche der Geistesgeschichte. - 'Literaturwissenschaft' im Max Niemeyer Verlag. - Literaturgeschichtsschreibung vor und nach 1945: alt, neu, alt/neu. - Methodenreflexion: Wirkungsgeschichte und Tradition. Ein Beitrag zur Methodologie der Rezeptionsforschung. - Tradition als Kategorie der Literaturgeschichtsschreibung. - Das Besondere des Allgemeinen. Zur Lage der allgemeinen Literaturwissenschaft aus der Sicht eines 'Neugermanisten'. - Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Literatur. - Neuphilologische Rezeptionsforschung und die Möglichkeiten der Klassischen Philologie. - Das 18. Jahrhundert als Erprobungsfeld neuer Forschungsansätze. - Literaturwissenschaft - eine Geschichtswissenschaft. - Pluralismus! Welcher? Vorüberlegungen zu einer Diskussion.
Inhalt:Humanistische Pioniere: "Studia toto amplectenda pectore". Peter Luders Heidelberger Programmrede vom Jahre 1456. - Humanistische Bildungswerbung, schwäbisch. Zu Heinrich Bebels "Comoedia" vom Jahre 1501. - Nicodemus Frischlins satirische Freiheit. - Tübinger Poesie und Eloquenz im 17. Jahrhundert: Christoph Kaldenbach. - Klassiker-Bilder: Der Vorklassiker als Klassiker: Lessing. - Lessing 1929. Momentaufnahmen eines Klassikers vor dem Ende einer Republik. - Jüdische Goethe-Verehrung vor 1933. - Wissenschaftsepochen: Stilbegriffe und ihre Grenzen. Am Beispiel 'Barock'. - Zwischen Gravitation und Opposition. Philologie in der Epoche der Geistesgeschichte. - 'Literaturwissenschaft' im Max Niemeyer Verlag. - Literaturgeschichtsschreibung vor und nach 1945: alt, neu, alt/neu. - Methodenreflexion: Wirkungsgeschichte und Tradition. Ein Beitrag zur Methodologie der Rezeptionsforschung. - Tradition als Kategorie der Literaturgeschichtsschreibung. - Das Besondere des Allgemeinen. Zur Lage der allgemeinen Literaturwissenschaft aus der Sicht eines 'Neugermanisten'. - Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Literatur. - Neuphilologische Rezeptionsforschung und die Möglichkeiten der Klassischen Philologie. - Das 18. Jahrhundert als Erprobungsfeld neuer Forschungsansätze. - Literaturwissenschaft - eine Geschichtswissenschaft. - Pluralismus! Welcher? Vorüberlegungen zu einer Diskussion.
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