Hat jedes Kind, ganz gleich welcher sozialen Herkunft, die gleichen Chancen innerhalb des österreichischen Schulsystems? Unter dem theoretischen Blickwinkel der Analysen Pierre Bourdieus für die französische Gesellschaft wird diese Frage anhand von Befunden der PISA-Studie erörtert. Die von Bourdieu festgestellte Chancenungleichheit im französischen Schulsystem führt zu einer kritischen Betrachtung des österreichischen Schulsystems. Angeregt wird die Analyse der PISA-Studie durch zahlreiche Diskussionen rund um die erzielten Ergebnisse und den zu absolvierenden Bildungsweg in Österreich. Das früh differenzierende österreichische Schulsystem wird vorgestellt und analysiert nach Leistungsunterschieden, der Bildung der Eltern, den sozioökonomischen Faktoren und dem etwaigen Migrationshintergrund.
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