John Wesley Hardin war ein mutiger Mann, der seine Waffe auf jene Soldaten richtete, die in den dunklen Tagen nach dem Bürgerkrieg in ganz Texas wüteten. Schon als junger Bursche hat er gegen das Unrecht gekämpft. Und als die verdammte State Police unschuldige Leute tyrannisierte, hat er ihnen da nicht die Hölle heißgemacht? Hat er sie nicht eigenhändig aus Gonzales County vertrieben? Sicher, er hat Männer umgebracht, viele Männer - aber nur Männer, die versucht haben, ihn zu töten! Selbstverteidigung ist das oberste Gesetz des Lebens, das weiß jeder. Und Hardin hat nichts anderes getan, als nach diesem Gesetz zu leben. Wer würde nicht dasselbe tun, wenn er nur den Mut und die Fähigkeiten dazu hätte? So sagten die einen.Die anderen sagten, er sei von Natur aus rebellisch gewesen, ein schwarzes Schaf. Nein, schlimmer - viel schlimmer. Von Grund auf böse. Ein geborener Killer. Eine gewalttätige Seele, beherrscht vom Stolz, der schlimmsten aller Todsünden. Seinen mörderischen Taten noble Absichten zu unterstellen hieße, Teufelshörnern einen Heiligenschein aufzusetzen.
"Dieser Autor macht keine Gefangenen." -- USA TODAY
"James Carlos Blake gibt Einblick in die finsteren Traumata der amerikanischen Mentalität. Mit der Bitterkeit eines Ambrose Bierce, der Rücksichtslosigkeit eines Cormac McCarthy und der Exaktheit eines Historikers." -- Tobias Gohlis, DIE ZEIT
"Wenn das Recht des Stärkeren Gesetz ist, gibt es kein Erbarmen. Eine brillant-düstere Geschichte aus Amerika, 1842." -- Stephan Draf, STERN
"James Carlos Blake macht Tabula rasa mit dem Western-Mythos. Dieser Roman ist eine Höllen-Odyssee." -- Wolfram Knorr, DIE WELTWOCHE
"James Carlos Blake gibt Einblick in die finsteren Traumata der amerikanischen Mentalität. Mit der Bitterkeit eines Ambrose Bierce, der Rücksichtslosigkeit eines Cormac McCarthy und der Exaktheit eines Historikers." -- Tobias Gohlis, DIE ZEIT
"Wenn das Recht des Stärkeren Gesetz ist, gibt es kein Erbarmen. Eine brillant-düstere Geschichte aus Amerika, 1842." -- Stephan Draf, STERN
"James Carlos Blake macht Tabula rasa mit dem Western-Mythos. Dieser Roman ist eine Höllen-Odyssee." -- Wolfram Knorr, DIE WELTWOCHE
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
John Wesley Hardin, der Pistolero, war ein waschechter Revolverheld, wenn auch mit einem etwas fragwürdigen Verhältnis zum Töten, berichtet Sylvia Staude. James Carlos Blake hat dem Pistolero jetzt einen gleichnamigen Roman gewidmet, so die Rezensentin. Um die fünfzig seiner Zeitgenossen lässt der Autor über das Leben Hardins erzählen, und das Bild, das sie zeichnen, wirkt weit weniger romantisch als der Mythos eines Robin Hood des Wilden Westens, verrät Staude, dafür gehe der Pistolero einfach zu beiläufig über Leichen. Bei Blake ist Hardin "ein äußerst lässiger Mörder" mit Publikumswirksamkeit, fasst die Rezensentin zusammen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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