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Wieso nützen Operationen, die gar nicht durchgeführt wurden? Wieso helfen große, bunte Pillen mehr als andere? Was bedeutet das für ÄrztInnen und ApothekerInnen? Mit »Placebo 2.0« erscheint ein Standardwerk, das das Thema Placebo aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Das Buch eröffnet damit neue Horizonte, denn es umfasst nicht nur die klinische Placeboforschung, sondern untersucht auch Placeboeffekte im Alltag, zum Beispiel im Marketing, in der Kunst und im Sport.Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von HirschhausenIn allen diesen Bereichen sind die zu beobachtenden Placeboeffekte…mehr

Produktbeschreibung
Wieso nützen Operationen, die gar nicht durchgeführt wurden? Wieso helfen große, bunte Pillen mehr als andere? Was bedeutet das für ÄrztInnen und ApothekerInnen? Mit »Placebo 2.0« erscheint ein Standardwerk, das das Thema Placebo aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Das Buch eröffnet damit neue Horizonte, denn es umfasst nicht nur die klinische Placeboforschung, sondern untersucht auch Placeboeffekte im Alltag, zum Beispiel im Marketing, in der Kunst und im Sport.Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von HirschhausenIn allen diesen Bereichen sind die zu beobachtenden Placeboeffekte äußerst vielfältig und unterscheiden sich stark von Person zu Person. Eine wichtige Rolle spielt dabei die individuelle Erwartungshaltung. So hilft eine Scheinoperation mehr, wenn der Patient der behandelnden Ärztin vertraut, und der Wein schmeckt besser, wenn der fachkundige Kellner ihn ausdrücklich empfohlen hat. Es gibt sogar Fälle, in denen Placebos selbst dann wirken, wenn die PatientInnen wissen,dass sie ein Scheinmedikament erhalten.Prof. Dr. Ulrike Bingel und Prof. Dr. Manfred Schedlowski gehören zu den führenden Placeboforschenden in der Medizin und legen die Wirkungsweisen und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Placeboeffekts in diesem Buch umfassend und kompetent dar. Die Wissenschaftsjournalistin Helga Kessler hat zudem international tätige ExpertInnen für die Wirkung von Placebos begleitet und porträtiert.
Autorenporträt
Prof. Dr. Ulrike Bingel ist Professorin an der Klinik für Neurologie der Universitätsklinik Essen. Ein zentraler Fokus ihrer Arbeit sind die Untersuchung der neurobiologischen Grundlagen von Placeboreaktionen, die Interaktion dieser Mechanismen sowie daraus resultierende Implikationen für den klinischen Alltag.