Die Abweichungsanalyse setzt sich im Rahmen der Plankostenrechnung mit der Höhe sowie den Ursachen der Differenz zwischen Soll- und Istkosten auseinander, die in den verschiedenen Kostenstellen eines Unternehmens aufgetreten sind. Um die langfristige Effizienz eines Unternehmens zu sichern, sollen diese Abweichungen den Kostenstellenleitern zugewiesen werden, in dessen Kompetenz- und Verantwortungsbereich sie fallen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Aufgabenträger mögliche Ineffizienzen in ihrem Einflussbereich erkennen und beseitigen. Als problematische stellen sich dabei aber die sogenannten Abweichungen höherer Ordnung heraus, die dadurch entstehen, dass mehrere Kostenbestimmungsfaktoren gleichzeitig von ihrer geplanten Sollausprägung abweichen.
Da es nicht möglich ist, Abweichungen höherer Ordnung einzelnen Kostenstellenleitern zuzurechnen, sind sämtliche in der Praxis oder Theorie entwickelten Methoden zu deren Verrechnung letztlich willkürlich. Die Auswahl einer zweckmäßigen Methode erfolgt somit immer in Abhängigkeit von der Aufgabe die mit der Kontrollrechnung verfolgt wird. Anforderungskriterien, die üblicherweise an die Methoden gestellt werden, beziehen sich dabei zum überwiegenden Teil auf deren mathematisch-analytische Richtigkeit. Da sich die Effektivität eines Kostenrechnungssystems aber letztlich über dessen Eignung bestimmt, das Verhalten der Mitarbeiter in eine von Seiten der Unternehmensführung gewünschte Richtung zu lenken, ist die Wirkung solcher Systeme auf das Verhalten der betroffenen Kostenstellenverantwortlichen von übergeordneter Bedeutung.
Betrachtet man jedoch das komplexe Beziehungsgeflecht, das das menschliche Verhalten auslöst, so zeigt sich, dass es von zu vielen individuellen Determinanten geprägt ist, die zum großen Teil nicht im Einflussbereich der Unternehmensführung liegen, als das eine pauschale Aussage über die effektive Gestaltung der Kostenkontrolle bzw. der Abweichungsanalyse getroffen werden könnte. Dennoch eignen sich einige der verhaltenswissenschaftlichen Theorien, um mögliche Konfliktpotentiale bei der Anwendung der unterschiedlichen Abweichungsanalysemethoden aufzuzeigen und im Vorfeld zu verhindern.
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Da es nicht möglich ist, Abweichungen höherer Ordnung einzelnen Kostenstellenleitern zuzurechnen, sind sämtliche in der Praxis oder Theorie entwickelten Methoden zu deren Verrechnung letztlich willkürlich. Die Auswahl einer zweckmäßigen Methode erfolgt somit immer in Abhängigkeit von der Aufgabe die mit der Kontrollrechnung verfolgt wird. Anforderungskriterien, die üblicherweise an die Methoden gestellt werden, beziehen sich dabei zum überwiegenden Teil auf deren mathematisch-analytische Richtigkeit. Da sich die Effektivität eines Kostenrechnungssystems aber letztlich über dessen Eignung bestimmt, das Verhalten der Mitarbeiter in eine von Seiten der Unternehmensführung gewünschte Richtung zu lenken, ist die Wirkung solcher Systeme auf das Verhalten der betroffenen Kostenstellenverantwortlichen von übergeordneter Bedeutung.
Betrachtet man jedoch das komplexe Beziehungsgeflecht, das das menschliche Verhalten auslöst, so zeigt sich, dass es von zu vielen individuellen Determinanten geprägt ist, die zum großen Teil nicht im Einflussbereich der Unternehmensführung liegen, als das eine pauschale Aussage über die effektive Gestaltung der Kostenkontrolle bzw. der Abweichungsanalyse getroffen werden könnte. Dennoch eignen sich einige der verhaltenswissenschaftlichen Theorien, um mögliche Konfliktpotentiale bei der Anwendung der unterschiedlichen Abweichungsanalysemethoden aufzuzeigen und im Vorfeld zu verhindern.
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