Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Arbeit soll den Handlungsrahmen einer Gemeinde im Bereich der Altenpolitik darstellen und aufzeigen, in welchem Umfang die Kommunalverwaltung Einfluss nehmen kann auf die bedarfsgerechte Ausgestaltung des Pflegeangebotes. Zuvor muss jedoch geklärt werden, was im einzelnen unter Bedarfsgerechtigkeit" zu verstehen ist. Hierbei sind folgende Aspekte zu beachten:
Altenpolitik beschränkte sich in der Vergangenheit im wesentlichen auf die Bereitstellung eines quantitativ ausreichenden Pflegeangebotes im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich. Aufgrund der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ist dies jedoch nicht mehr ausreichend. Dieses Politikfeld muss demzufolge um weitere Handlungsfelder erweitert werden. In der Literatur gewinnen sog. "Lebenslagekonzepte" an Bedeutung. Hiernach ist die Berücksichtigung relevanter Lebenslagen Älterer Voraussetzung für die Schaffung von Rahmenbedingungen zur Ermöglichung eines problemlosen Alterns. Unter Lebenslagen" versteht man wichtige Aspekte des Daseins, vor allem also die Bereiche Wohnen, Soziale Integration, materielle Sicherung sowie Gesundheit und Pflege. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass Defizite in einzelnen Lebenslagen zu nicht bedarfsgerechter Inanspruchnahme pflegerischer Hilfen führen können.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 geht auf die neuen Herausforderungen an Altenpolitik ein und beschreibt wesentliche Aspekte der demographischen Entwicklung, der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse sowie der durch die Einführung der Pflegeversicherung geänderten Aufgabenverteilung beim Ausbau des pflegerischen Angebotes. Die wachsende Bedeutung von Altenpolitik soll auf diese Weise verdeutlicht werden.
Vor diesem Hintergrund sollen in Kapitel 3 allgemeine Zieleformuliert werden, die die Grundsätze zukünftiger Altenpolitik darstellen. Sie leiten sich ab aus der Schilderung bestehender Defizite in einzelnen Lebenslagen. Um die Wechselbeziehungen zwischen Defiziten in einzelnen- Lebenslagen und der Inanspruchnahme pflegerischer Leistungen aufzeigen zu können, ist die voneinander getrennte Behandlung sämtlicher Lebenslagen von Bedeutung. Den Abschluss dieses Kapitels bildet ein nach Lebenslagen differenzierter Zielkatalog.
In Kapitel. 4 werden die Ziele der Altenpolitik in Nordrhein-Westfalen dargestellt. Sie lassen sich ableiten aus dem Landesaltenplan, aus rechtlichen Bestimmungen und Förderrichtlinien sowie aus Veröffentlichungen der Landesregierung. Die im ersten Abschnitt aufgestellten Grundsätze finden sich hier wie der. Während es sich hierbei ausschließlich um qualitative Aussagen handelte, wird an dieser Stelle auch auf quantitative Vorgaben und Zielvorstellungen der Landesregierung eingegangen, die den Kreis Steinfurt und somit Rheine direkt betreffen. Diese Vorgaben werden vorgestellt sowie kritisch hinterfragt.
Gleichzeitig erfolgt die Darstellung relevanter Akteure im Bereich der Altenpolitik auf Bundes- und Landesebene sowie des jeweils zur Verfügung stehenden Instrumentariums. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf Teilbereiche kommunaler Politik ableiten, in denen man über nennenswerte Steuerungsmöglichkeiten verfügt.
Nachdem nun Handlungsspielräume kommunaler Altenpolitik herausgearbeitet worden sind, werden diese in Kapitel 5 mit Hilfe der Darstellung des zur Verfügung stehenden Instrumentariums konkretisiert. Folgende Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen:
Im Bereich der Altenpolitik agieren Akteure auf unterschiedlichen Ebenen wie der Bundes-, der Landes- und der Kreisebene. Trotz voneinander abgegrenzter Aufgabenbereiche kommt es zu Überschneidungen, die eine Kooperation von Akteuren auf unterschiedlichen Ebenen notwendig erscheinen la...
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Diese Arbeit soll den Handlungsrahmen einer Gemeinde im Bereich der Altenpolitik darstellen und aufzeigen, in welchem Umfang die Kommunalverwaltung Einfluss nehmen kann auf die bedarfsgerechte Ausgestaltung des Pflegeangebotes. Zuvor muss jedoch geklärt werden, was im einzelnen unter Bedarfsgerechtigkeit" zu verstehen ist. Hierbei sind folgende Aspekte zu beachten:
Altenpolitik beschränkte sich in der Vergangenheit im wesentlichen auf die Bereitstellung eines quantitativ ausreichenden Pflegeangebotes im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich. Aufgrund der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ist dies jedoch nicht mehr ausreichend. Dieses Politikfeld muss demzufolge um weitere Handlungsfelder erweitert werden. In der Literatur gewinnen sog. "Lebenslagekonzepte" an Bedeutung. Hiernach ist die Berücksichtigung relevanter Lebenslagen Älterer Voraussetzung für die Schaffung von Rahmenbedingungen zur Ermöglichung eines problemlosen Alterns. Unter Lebenslagen" versteht man wichtige Aspekte des Daseins, vor allem also die Bereiche Wohnen, Soziale Integration, materielle Sicherung sowie Gesundheit und Pflege. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass Defizite in einzelnen Lebenslagen zu nicht bedarfsgerechter Inanspruchnahme pflegerischer Hilfen führen können.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 geht auf die neuen Herausforderungen an Altenpolitik ein und beschreibt wesentliche Aspekte der demographischen Entwicklung, der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse sowie der durch die Einführung der Pflegeversicherung geänderten Aufgabenverteilung beim Ausbau des pflegerischen Angebotes. Die wachsende Bedeutung von Altenpolitik soll auf diese Weise verdeutlicht werden.
Vor diesem Hintergrund sollen in Kapitel 3 allgemeine Zieleformuliert werden, die die Grundsätze zukünftiger Altenpolitik darstellen. Sie leiten sich ab aus der Schilderung bestehender Defizite in einzelnen Lebenslagen. Um die Wechselbeziehungen zwischen Defiziten in einzelnen- Lebenslagen und der Inanspruchnahme pflegerischer Leistungen aufzeigen zu können, ist die voneinander getrennte Behandlung sämtlicher Lebenslagen von Bedeutung. Den Abschluss dieses Kapitels bildet ein nach Lebenslagen differenzierter Zielkatalog.
In Kapitel. 4 werden die Ziele der Altenpolitik in Nordrhein-Westfalen dargestellt. Sie lassen sich ableiten aus dem Landesaltenplan, aus rechtlichen Bestimmungen und Förderrichtlinien sowie aus Veröffentlichungen der Landesregierung. Die im ersten Abschnitt aufgestellten Grundsätze finden sich hier wie der. Während es sich hierbei ausschließlich um qualitative Aussagen handelte, wird an dieser Stelle auch auf quantitative Vorgaben und Zielvorstellungen der Landesregierung eingegangen, die den Kreis Steinfurt und somit Rheine direkt betreffen. Diese Vorgaben werden vorgestellt sowie kritisch hinterfragt.
Gleichzeitig erfolgt die Darstellung relevanter Akteure im Bereich der Altenpolitik auf Bundes- und Landesebene sowie des jeweils zur Verfügung stehenden Instrumentariums. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf Teilbereiche kommunaler Politik ableiten, in denen man über nennenswerte Steuerungsmöglichkeiten verfügt.
Nachdem nun Handlungsspielräume kommunaler Altenpolitik herausgearbeitet worden sind, werden diese in Kapitel 5 mit Hilfe der Darstellung des zur Verfügung stehenden Instrumentariums konkretisiert. Folgende Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen:
Im Bereich der Altenpolitik agieren Akteure auf unterschiedlichen Ebenen wie der Bundes-, der Landes- und der Kreisebene. Trotz voneinander abgegrenzter Aufgabenbereiche kommt es zu Überschneidungen, die eine Kooperation von Akteuren auf unterschiedlichen Ebenen notwendig erscheinen la...
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