Stadt entsteht im Gebrauch. Was aber bedeutet das fur Gestaltungsprozesse, die Stadt zum Gegenstand haben? Klar ist: Die physischen Dimensionen von Raum können dann nicht alleiniger Fokus des Gestaltens sein. Entsprechend beschreibt EUD 6 einen Ansatz, der Urban Design als ein Lesen des Gebrauchs begreift: Performative, deskriptive und räumliche Methoden werden genutzt, um eine lernende Gestaltung zu erzeugen, die Handlungen hervorbringt und gleichzeitig aus Handlungen entsteht. Entlang des Verfahrens zur Entwicklung eines Begegnungshauses in Hamburg Poppenbuttel sucht der Band nach Ansätzen einer politischen Planungspraxis. Vor Ort leiten die internationalen Architekturburos Assemble Studio, Atelier Bow-Wow mit tamotsu ito architecture, Construct Lab, in situ und bromsky Architekten je ein Projektburo. Gemeinsam mit Nachbar_innen, Gefluchteten, Studierenden und Gewerbeschuler_innen organisieren sie Alltags-Prozesse, entwickeln und testen 1 : 1-Prototypen und ubersetzen diese in Entwurfe eines zukunftigen Begegnungshauses. In der retroaktiven Montage dessen schafft das Buch einen Zugang zur Idee des Performativen Plans.
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