Der Ausbau der Windenergie an Land ist ein energiepolitisch wichtiges Thema. Entsprechend vielfältig sind die Fragen, die sich in planungsrechtlicher Hinsicht stellen, um geeignete möglichst konfliktarme Flächen zur Verfügung zu stellen. Dies lässt sich geradezu paradigmatisch an den raumplanerischen Instrumenten zur Steuerung der Windenergie an Land demonstrieren und insbesondere an der bayerischen 10H-Abstandsregelung. In der aktuellen Energiekrise gewinnt das Thema Flächenbedarfe für den Windenergieausbau noch weiter an Bedeutung. Um eine ausreichende Flächenbereitstellung rechtssicherer auszugestalten, setzt sich die Autorin mit Ansätzen zur deutlichen Verbesserung der klassischen räumlichen Steuerungsinstrumente auseinander und erörtert vor allem verbindliche Flächenziele