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Schrille Kunststoffobjekte mit runden Formen in orange-roten Farbtönen so zeigt sich der hier präsentierte Sammlungsbestand des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums zur Sachkultur der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Es war eine Zeit des Aufbruchs und des Protestes, gleichzeitig geprägt durch breiten Wohlstand und eine hohe Konsumfreudigkeit sowie Technikbegeisterung und Fortschrittsglauben. Der Bruch mit dem "Mief" der Nachkriegszeit drückte sich vor allem durch die selbstbewusste Anwendung neuer, leichter Materialien, leuchtender Farben und unkonventioneller Gestaltungsideen namhafter…mehr

Produktbeschreibung
Schrille Kunststoffobjekte mit runden Formen in orange-roten Farbtönen so zeigt sich der hier präsentierte Sammlungsbestand des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums zur Sachkultur der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Es war eine Zeit des Aufbruchs und des Protestes, gleichzeitig geprägt durch breiten Wohlstand und eine hohe Konsumfreudigkeit sowie Technikbegeisterung und Fortschrittsglauben.
Der Bruch mit dem "Mief" der Nachkriegszeit drückte sich vor allem durch die selbstbewusste Anwendung neuer, leichter Materialien, leuchtender Farben und unkonventioneller Gestaltungsideen namhafter Gestalter wie Verner Panton oder Luigi Colani aus.
Technische Voraussetzung war die uneingeschränkte Verwendung und Verarbeitung moderner Kunststoffe. Sie wurden in der Möbelproduktion ebenso eingesetzt wie beim Spielzeug oder in der Mode. Erst die Ölkrise 1973 führte die Begrenztheit der Ressourcen vor Augen und beendete die Begeisterung für die Plastikwelt.
Autorenporträt
Dr. Doris Tillmann, Kieler Volkskundlerin, arbeitete als freie Kulturwissenschaftlerin vorwiegend zu landes- und kulturhistorischen Themen, war wissenschaftliche Mitarbeiterin des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums und ist seit 2004 Direktorin des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums und Leiterin des Stadtarchivs Kiel.