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"Plastisches Gestalten von Kindern und Jugendlichen" ist ein kunstpädagogisches Grundlagenwerk, das in keinem Basisliteratur-Bestand all derer fehlen sollte, die in der ästhetischen Praxis mit Kindern und Jugendlichen tätig sind! Anhand von über 1200, nach bestimmten Kriterien ausgewerteten Plastiken von 2- bis 20-Jährigen hat der Autor die Morphogenese des Formens und Modellierens beschrieben und mit Vergleichsbeispielen zur Kindererziehung deren entwicklungsbedingte Ursachen erforscht. Zum ersten Mal in der Geschichte der kunstpädagogischen Forschung liegt mit dieser, auf empirischen Daten…mehr

Produktbeschreibung
"Plastisches Gestalten von Kindern und Jugendlichen" ist ein kunstpädagogisches Grundlagenwerk, das in keinem Basisliteratur-Bestand all derer fehlen sollte, die in der ästhetischen Praxis mit Kindern und Jugendlichen tätig sind!
Anhand von über 1200, nach bestimmten Kriterien ausgewerteten Plastiken von 2- bis 20-Jährigen hat der Autor die Morphogenese des Formens und Modellierens beschrieben und mit Vergleichsbeispielen zur Kindererziehung deren entwicklungsbedingte Ursachen erforscht.
Zum ersten Mal in der Geschichte der kunstpädagogischen Forschung liegt mit dieser, auf empirischen Daten basierenden Publikation ein Überblick über Entwicklungsprozesse im plastischen Gestalten vom Kleinkindalter bis zur späten Adoleszenz vor.
Ein Kapitel setzt sich speziell mit den Folgen für die erzieherische und schulische Praxis auseinander, die aus den Ergebnissen der wissenschaftlichen Analysen resultieren. Auch insofern stellt das Buch eine wichtige Unterstützung für die Lehrenden dar.
Mit vielen anschaulichen Zeichnungen und Fotos sowie einem umfangreichen Tabellenteil.
Rezensionen
"Im Zentrum des Buches stehen die nach Entwicklungsphasen gegliederten Darstellungen des plastischen Gestaltens vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen. Der Autor stützt sich auf mehrere empirische Studien, in denen er das Material Ton von den Probanden formen ließ. Sie thematisieren meist die menschliche Figur, greifen aber auch erzählerische Gestaltungsimpulse auf.

Die Entwicklungsdarstellung beginnt bei der Kategorisierung unterschiedlicher Greifbewegungen des 15-monatigen Kleinkindes auf einen Klumpen Ton. Erste sensomotorische Materialbehandlungen führen später zur manipulativen Exploration des Materials, etwa beim Formen einer "Höhle", wobei primär-körperliches und emotionales Erleben, räumliche Erfahrung und plastische Gestaltung sehr eng beieinander liegen. Anschließend findet Becker beispielsweise bei Menschdarstellungen der Drei- bis Fünfjährigen vier Gruppen und erläutert nicht nur die bildnerischen Endergebnisse, sondern immer auch die Entstehungsprozesse. Außerdem hält er die sprachlichen Äußerungen der Kinder während ihres Handelns exemplarisch fest. Ich verweise hier nur noch auf die aufschlussreichen Ausführungen zur Darstellung geschlechtsspezifischer Merkmale in der Pubertät im Verhältnis zu der "eher nüchtern-distanzierten Sichtweise" von 16- bis 20jährigen bei ganzkörperlichen Aktdarstellungen.

Vom Autor unternommene Vergleiche zur Entwicklung der Kinderzeichnung machen sowohl interessante Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zu Entwicklungsprozessen beim Modellieren deutlich. Ingesamt ist die Fülle der Erkundungen und die Differenziertheit der Untersuchungsergebnisse beeindruckend.

Abgerundet wird das Buch mit einer knappen Abhandlung zur einschlägigen Forschungsgeschichte und einem Resümee zu Konsequenzen für die kunstpädagogische Praxis. Es basiert auf der Dissertation des Autors und wurde für die Veröffentlichung von vielen forschungsmethodischen Aspekten befreit, ohne an Überzeugungskraft zu verlieren. Im Gegenteil: Die Forschungsergebnisse werden gut nachvollziehbar und anschaulich vorgestellt - nicht zuletzt mit zahlreichen Abbildungen und lebensnah verfassten Beobachtungsprotokollen. Insbesondere bestechen die Übersichtlichkeit der Gliederung sowie das benutzerfreundliche Layout. Allen, die sich ernsthaft mit kunstpädagogischen Fragen und bildnerischen Entwicklungsprozessen von Heranwachsenden auseinandersetzen, wird dieses Standardwerk ab jetzt ein wertvoller und unverzichtbarer Ratgeber sein." -- BDK-Mitteilung, März 2004
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Im Zentrum des Buches stehen die nach Entwicklungsphasen gegliederten Darstellungen des plastischen Gestaltens vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen. Der Autor stützt sich auf mehrere empirische Studien, in denen er das Material Ton von den Probanden formen ließ. Sie thematisieren meist die menschliche Figur, greifen aber auch erzählerische Gestaltungsimpulse auf. Die Entwicklungsdarstellung beginnt bei der Kategorisierung unterschiedlicher Greifbewegungen des 15-monatigen Kleinkindes auf einen Klumpen Ton. Erste sensomotorische Materialbehandlungen führen später zur manipulativen Exploration des Materials, etwa beim Formen einer "Höhle", wobei primär-körperliches und emotionales Erleben, räumliche Erfahrung und plastische Gestaltung sehr eng beieinander liegen. Anschließend findet Becker beispielsweise bei Menschdarstellungen der Drei- bis Fünfjährigen vier Gruppen und erläutert nicht nur die bildnerischen Endergebnisse, sondern immer auch die Entstehungsprozesse. Außerdem hält er die sprachlichen Äußerungen der Kinder während ihres Handelns exemplarisch fest. Ich verweise hier nur noch auf die aufschlussreichen Ausführungen zur Darstellung geschlechtsspezifischer Merkmale in der Pubertät im Verhältnis zu der "eher nüchtern-distanzierten Sichtweise" von 16- bis 20jährigen bei ganzkörperlichen Aktdarstellungen. Vom Autor unternommene Vergleiche zur Entwicklung der Kinderzeichnung machen sowohl interessante Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zu Entwicklungsprozessen beim Modellieren deutlich. Ingesamt ist die Fülle der Erkundungen und die Differenziertheit der Untersuchungsergebnisse beeindruckend. Abgerundet wird das Buch mit einer knappen Abhandlung zur einschlägigen Forschungsgeschichte und einem Resümee zu Konsequenzen für die kunstpädagogische Praxis. Es basiert auf der Dissertation des Autors und wurde für die Veröffentlichung von vielen forschungsmethodischen Aspekten befreit, ohne an Überzeugungskraft zu verlieren. Im Gegenteil: Die Forschungsergebnisse werden gut nachvollziehbar und anschaulich vorgestellt - nicht zuletzt mit zahlreichen Abbildungen und lebensnah verfassten Beobachtungsprotokollen. Insbesondere bestechen die Übersichtlichkeit der Gliederung sowie das benutzerfreundliche Layout. Allen, die sich ernsthaft mit kunstpädagogischen Fragen und bildnerischen Entwicklungsprozessen von Heranwachsenden auseinandersetzen, wird dieses Standardwerk ab jetzt ein wertvoller und unverzichtbarer Ratgeber sein. (BDK-Mitteilung, März 2004)…mehr