Die Endothelzellschicht, welche die Innenauskleidung von Blutgefäßen bildet, besteht aus Zellen eines einschichtigen Plattenepithels. Sie stellen sowohl ein trennendes, als auch ein verbindendes Element dar, welches einen genau regulierten Transport von Substanzen aus dem Blutstrom in das Gewebe und umgekehrt ermöglicht. Es ist bekannt, dass es sich beim Endothel um eine heterogene Zellpopulation handelt, die aus unterschiedlichen Quellen rekrutiert wird und über eine große Plastizität verfügt, um sich den Gegebenheiten ihrer Umgebung anzupassen. Ziel dieser Dissertation war es die hohe Plastizität von Endothelzellen weiter zu untersuchen, welche vermutlich durch ein erhöhtes Differenzierungspotential in vitro und in vivo begründet ist. Zu diesem Zweck wurden die eingesetzten Zellen, die aus Schweinehirnendothelzellen gewonnen wurden, molekular charakterisiert und mit Hilfe von speziellen Zellkulturmedien auf ihre Plastizität hin getestet. Weiters wurden die Veränderungen in humanen Endothelvorläuferzellen in einem Umfeld getestet, welches das Einwachsen von neuen Blutgefäßen in Knochengewebe simulieren sollte.
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