Platon, immer noch ein großer Unbekannter, hat auf vielen Gebieten der Geistesgeschichte, in Metaphysik und Erkenntnistheorie, in Ethik, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie und Sprachtheorie Maßstäbe gesetzt, die bis heute noch nicht nachvollzogen worden sind. In den Kapiteln des vorliegenden Buches wird der Versuch unternommen, den wahren esoterischen Gehalt der Werke Platons sichtbar zu machen. Denn alles im Platonismus ist auf das Ewig-Göttliche, auf die Ideen, das Geistig-Urbildliche ausgerichtet; und alle Mystiker des Abendlandes schöpfen direkt oder indirekt aus diesem Urquell.