Der Erfolg Platons und des Platonismus ist auch der Erfolg eines metaphysischen Denkmodells, das die Geschichte bis zur Gegenwart prägt. Was aber wird aus Platon in nachmetaphysischen Zeiten, wenn die 'großen Erzählungen' an ihr Ende gelangen? Kann und soll man den metaphysischen Platon retten oder muss man Platon vielmehr gegen die metaphysische Tradition neu verstehen? Muss man Platon gegen die Platonisten verteidigen, ist er der Anfang einer philosophischen Verirrung? Dorothea Frede, Ekkehard Martens, Arbogast Schmitt, Gernot Böhme, Hermann Schmitz, Wolfgang Detel und andere entdecken - auch durch ihre Kritik - Platon als Gesprächspartner der Gegenwart neu.