Das Buch hat das Ziel, philosophisch Interessierte an die Philosophie Platons heranzuführen, ohne dass die Schriften im einzelnen alle gelesen werden müssen. Es handelt sich um eine Kurzfassung der Platonischen Philosophie, die nicht für Kenner, sondern für Neulinge bei Platon geschrieben wurde, gewissermaßen zum Einstieg. Inhalt des Buches sind ausgewählte Zitate (Bilder, Vergleiche, Kernsprüche, politische Maximen, Denksprüche, Sprichwörtliches) aus den einzelnen Schriften in der Reihenfolge der Tetralogien. Die als unecht geltenden Schriften sind nur erwähnt. Aus ihnen ist nicht zitiert worden. Genutzt wurde die Übersetzung von Otto Apelt. Mit 16 Platon-Abbildungen und einer Sokrates-Abbildung aus verschiedenen Museen der Welt ist das Buch illustriert. Wissenschaftlich ist absolute Originalität der Platontexte und Abbildungen gewährleistet. Die Auswahl der Zitate und Stellen ermöglicht im Gegensatz zu Brevieren eine Gesamtübersicht über die Philosophie Platons ohne die Gefahr einer Anthologie. In der Auswahl der als bedeutend anzusehenden Stellen, die Platons Meinung darstellen könnten und die nicht zur Anthologie werden durfte, lag die Hauptschwierigkeit dieses Buches. Platons eigene Prüfkriterien für Aussagen wurden differenziert angewendet: "Auf alle Fälle haben wir nicht darauf zu achten, wer es gesagt hat, sondern ob es mit Recht behauptet wird oder nicht" (Charmides 161c). Wesentliche Änderung gegenüber der Erstauflage ist das jetzt in der Zweitauflage hinzugefügte Namen- und Sachverzeichnis, das die Erschließung des Buches erleichtert. Außerdem wurde eine Reihe von Platon-Zitaten gründlich mit dem Ziel überarbeitet, sie besser verständlich zu machen.