Platons Apologie des Sokrates - Claudius, Matthias
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Produktdetails
  • Wolffs Broschur
  • Verlag: Friedenauer Presse
  • Seitenzahl: 102
  • Deutsch
  • Abmessung: 11mm x 122mm x 183mm
  • Gewicht: 124g
  • ISBN-13: 9783932109416
  • ISBN-10: 3932109414
  • Artikelnr.: 13245373
Autorenporträt
Matthias Claudius (1740 - 1815) gehört zu den berühmtesten Lieddichtern deutscher Sprache. Außer 'Der Mond ist aufgegangen' hat er zum Beispiel das von Franz Schubert vertonte Gedicht 'Der Tod und das Mädchen' geschrieben. Claudius korrespondierte mit Lessing, Herder und vielen anderen Intellektuellen seiner Zeit. Von 1771-75 gab er die Zeitschrift 'Der Wandsbecker Bote' heraus.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.04.2005

Selbstdenker
Von SZ-Autoren: Willi Winkler ediert Matthias Claudius’ Sokrates
Ganz Europa glühte im Jahr 1789 im Revolutionsfieber. Einer aber wehrte sich trotzig gegen den Freiheitsrausch, nannte Paris unverdrossen eine „Mördergrube” und hielt dem Ancien régime unerschütterlich die Treue. Der Journalist und Dichter Matthias Claudius zog sich in jenem wundersamen Jahr in die Antike zurück und übersetzte die Verteidigungsrede des Sokrates. Die um ihr fragiles Staatswesen besorgten Athener hatten den Philosophen 399 vor Christus als Jugendverderber und wegen Gotteslästerung angeklagt und zum Tode verurteilt. Sokrates erläuterte sein erkenntnishungriges Wirken, nahm aber das Urteil gelassen hin: „Es ist Zeit von hier zu gehen, ich zu sterben und Ihr zu leben.” Contre coeur präsentierte Claudius seinen Zeitgenossen damit die Gründungsurkunde des Intellektuellen als Selbstdenker. Willi Winkler hat bei der Friedenauer Presse eine Ausgabe dieses lange vergessenen Textes veranstaltet.
SZ
MATTHIAS CLAUDIUS: Platons ‚Apologie des Sokrates‘ in den Sämmtlichen Werken des Wandsbecker Boten. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Willi Winkler. Friedenauer Presse, Berlin 2005. 80 Seiten, 14,50 Euro.
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