Die Plattenkalksteinbrüche in den Regionen Eichstätt und Solnhofen sind seit langer Zeit ein wichtiger Wirtschaftszweig in der südlichen fränkischen Alb. Der Geotourismus ist ein wichtiger Faktor für die Zukunft der Regionen, da die Ressourcen an Plattenkalk schwinden. Zwischen Archäopteryx, (Museen) Juradächern, der Arbeitswelt von damals und heute sowie sportlichen und kulturellen Nutzungen liegt die Bandbreite möglicher Nachnutzungen im touristischen Bereich. Untersuchungen aus den 1980er Jahren bis heute haben gezeigt, dass sie einen wichtigen Refugialraum für eine Vielzahl von hochgradig gefährdeten Tier- und Pflanzenarten darstellen. Ziel meiner Untersuchung an Hand von 20 Steinbrüchen war es die derzeitigen Nutzungskonflikte zwischen den einzelnen Akteuren und mögliche Nachfolgenutzungen zu ermitteln, welche Alleinstellungsmerkmale in der Region darstellen sollen. Dabei ist die Kooperation zwischen Tourismus, bestehendem Abbau und dem Naturschutz von großem Belang.