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Ein flimmernder, schonungsloser und geradezu unheimlicher Roman über die Suche nach dem richtigen Leben im Falschen
Maria Wyeth ist eine Modellegende und ein Filmstar. Doch im Los Angeles der Sechzigerjahre verliert sie die Kontrolle über ihr eigenes Leben. Ihre geistig beeinträchtigte Tochter wird ihr weggenommen. Ihre zerrüttete Ehe ist nicht mehr zu retten, und ihre katastrophalen Liebesaffären und vermeintlichen Freundschaften bieten wenig Trost. Jeden Morgen um halb 10 Uhr steigt sie in ihr Auto und donnert über den Highway - auf der Überholspur und mit laut aufgedrehtem Radio, bis…mehr

Produktbeschreibung
Ein flimmernder, schonungsloser und geradezu unheimlicher Roman über die Suche nach dem richtigen Leben im Falschen

Maria Wyeth ist eine Modellegende und ein Filmstar. Doch im Los Angeles der Sechzigerjahre verliert sie die Kontrolle über ihr eigenes Leben. Ihre geistig beeinträchtigte Tochter wird ihr weggenommen. Ihre zerrüttete Ehe ist nicht mehr zu retten, und ihre katastrophalen Liebesaffären und vermeintlichen Freundschaften bieten wenig Trost. Jeden Morgen um halb 10 Uhr steigt sie in ihr Auto und donnert über den Highway - auf der Überholspur und mit laut aufgedrehtem Radio, bis sich "irgendwo im Nirgendwo, wo der makellos brennende Beton einfach aufhört" das Gefühl der Leere verflüchtigt.

»Scharfsinnig, bewegend und unheimlich cool - niemand erzählt so unprätentiös von Hollywoods tiefschwarzem Schatten wie Joan Didion.« Fatma Aydemir

Autorenporträt
Joan Didion, geboren 1934 in Sacramento, Kalifornien, war Autorin, Journalistin und Mitherausgeberin der Vogue. Sie gilt als eine der wichtigsten Stimmen der amerikanischen Literatur und prägte mit ihren fünf Romanen und zahlreichen Essaybänden das intellektuelle Leben der USA. Joan Didion starb im Dezember 2021.  Antje Rávik Strubel lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Potsdam. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Deutschen Buchpreis 2021 für Blaue Frau.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die Amerikanerin Joan Didion kennt man hierzulande eher für ihre Essays, jetzt sind zwei ihrer Romane von Antje Ravic Strubel neu ins Deutsche übersetzt worden, weiß Rezensent Jens Uthoff. In "Play it as it lays" liest er von einer früheren Schauspielerin, deren Leben nach einer gescheiterten Ehe, einer Abtreibung und Medikamentenabhängigkeit in einer Klinik so ziemlich in Trümmern liegt. Das passt mit den Schilderungen einer "verdrogten Hollywood-Welt" auch gut in die Gegenwart, so fein seziert Didion dieses "kommunikativ zerstörte Soziotop", versichert der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In «Play It As It Lays» lernt man Joan Didion von ihrer radikal minimalistischen Seite kennen. Das Buch liest sich so schnörkellos und lakonisch, als wollte Didion erproben, wie viel man weglassen und den Rest trotzdem noch Roman nennen kann. Es ist ein Hollywood-Roman von kaltem Glanz und erbarmungsloser Härte und absolut ohne Hoffnung. Er trifft die leere Mitte der Film-Metropole - damals wie heute. Das macht ihn zu einem Klassiker von unverminderter Aktualität.« Sigrid Löffler Radio Bremen 20231220