"Tobi Müller schreibt über Popmusik mit dem gebotenen Ernst und der notwendigen Lust, ohne die Kunst sinnlos ist." Sophie Hunger
Pop und seine Geräte prägen uns alle. Vom Lieblingstape im Walkman zur passenden Playlist für jede Stimmung per Streaming-App - wir alle können unser Leben entlang popmusikalischer Highlights und dem dazugehörigen Abspielgerät erzählen. Doch was, wenn wir das Wechselspiel von Musik und Technik anders, abseits von reiner Unterhaltung betrachten? Tobi Müller widmet sich diesem komplexen Gefüge und zeigt, dass Pop als Phänomen schon da war, bevor es Popmusik gab. Denn erst im Zusammenspiel mit technologischer Innovation entfaltet sich seine produktive Wirkung. "Play Pause Repeat" eröffnet einen radikal neuen Blick auf Pop - persönlich, musikalisch versiert und technologisch inspiriert.
Pop und seine Geräte prägen uns alle. Vom Lieblingstape im Walkman zur passenden Playlist für jede Stimmung per Streaming-App - wir alle können unser Leben entlang popmusikalischer Highlights und dem dazugehörigen Abspielgerät erzählen. Doch was, wenn wir das Wechselspiel von Musik und Technik anders, abseits von reiner Unterhaltung betrachten? Tobi Müller widmet sich diesem komplexen Gefüge und zeigt, dass Pop als Phänomen schon da war, bevor es Popmusik gab. Denn erst im Zusammenspiel mit technologischer Innovation entfaltet sich seine produktive Wirkung. "Play Pause Repeat" eröffnet einen radikal neuen Blick auf Pop - persönlich, musikalisch versiert und technologisch inspiriert.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Ueli Bernays verzeiht Tobi Müller die ein oder andere kulturkritisch dünkelhafte Feststellung und den Mangel an Streitlust angesichts der Texte von Adorno, Benjamin und Foucault. Müllers oft durch persönliche Erlebnisse inspirierte Gedanken über den Zusammenhang von Technik und Popkultur findet Bernays meistenteils aufschlussreich und immer wieder überraschend helle und detailreich. Etwa, wenn der Autor über den Walkman als Mittel der Individualisierung des Musikgenusses oder die gesellschaftlichen Folgen des Streamings nachsinnt. Eine schöne, relevante Technik- und Sozialgeschichte des Pop, findet Bernays.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Tobi Müller hat eine erhellende Zeitreise durch die Populärkultur verfasst - über den Umweg der technischen Medien, die sie vermitteln. ... Tobi Müller hat diese konzise technische Historie mit durchaus privatem Einblick geradezu lustvoll aufgeschrieben und ganz unironisch um eine Playlist mit Songs ergänzt, die seinen eigenen Bezug zur Entwicklung der Pop-Geräte widerspiegelt." Marc Vetter, Rolling Stone, Oktober 2021
"Müllers analytischer Blick wechselt ab zwischen biografischen Details und kulturellen Großformationen. ... man staunt immer wieder über das Detailwissen des Autors - ebenso wie über viele aufschlussreiche Beispiele, die er anführen kann. Die letzten Kapitel erweisen sich schließlich als luzide Zeitdiagnose." Ueli Bernays, NZZ, 30.11.2021
"[E]ine gut strukturierte, in vielen schlagenden Geschichten und Beispielen erzählte Studie über Pop und seine Geräte." Ulrich Rüdenauer, SWR2, 05.01.2022
"Es ist ein sehr kompaktes Buch mit verschiedenen technischen und autobiografischen Passagen. ... Nostalgisch ist er nie, das ist sehr angenehm." Gerrit Bartels, RBB Kultur, 28.09.2021
"Seine Erzählung findet die richtige Mischung aus Technik- und Popgeschichte, Soziologie, aber vor allem: persönliche Erfahrung. ... Tobi Müllers Buch ist kein Poptheoriewälzer, sondern spannend und gut geschrieben. Ihm gelingt es, komplexe Botschaften anschaulich zu vermitteln." Jens Buchholz, Neues Deutschland, 01.02.2022
"Kaum jemand aber, schon gar nicht hierzulande, hat sich die Mühe gemacht, eine nahezu unüberschaubare Materialfülle aus sehr unterschiedlichen Feldern des Erlebens, Erkennens und Forschens so hellsichtig und akribisch zu einer stringenten Erzählung zusammenzuführen. ... Wann immer sich die Gelegenheit bietet, feiert er die flüchtigen und kurzlebigen Momente, in denen die Möglichkeit von Befreiung und Emanzipation aufscheint. ... der Autor hört und schaut emphatisch zu und erkennt in ihnen utopisches Potenzial. Geradeüber die Hingabe ans Detail, formuliert in präzisen, fast schon schlagend einfachen Sätzen, gelingen ihm die überraschendsten Beobachtungen. ... Wer Rat und Einführung in die Materie sucht, wendet sich vertrauensvoll an diese unterhaltsam, auf bewundernswerte Weise niedrigschwellig und doch nie unterkomplex geschriebene Abhandlung." Christoph Gurk, Theater Heute, Februar 2022
"Es lohnt sich, den Blick auf die Beziehungen zwischen Musik, Geräten und Körpern zu lenken, wie es der Musikjournalist Tobi Müller in seinem Buch 'Play Pause Repeat' am Beispiel des Pop, aber mit Bezügen auf die gesamte Medienkultur [tut]." Martin Bernhofer, Ö1 Magazin, 01.06.22
"Das Buch macht Lust, biografisch wichtige Tonspuren neu zu hören und Resonanzräume noch einmal zu durchmessen." Walter Gröbchen, Wiener Zeitung, 15.12.2021
"Müller markiert nicht den distinguierten Geschmacks-Hardliner ... es geht hier nicht ums Exponieren oder sommelierhaftes Getue, sondern um eine fundierte Medienanalyse und Einordnung, die am Ende mit den monopolistischen Strukturen digitaler Plattformökonomien im Streaming-Zeitalter hart ins Gericht geht, aber auch stets ein ereignisreiches Popleben voller persönlicher Geschichten rekapituliert." Ji-Hun Kim, Monopol, September 2021
"Es lädt ein zum Weiterlesen!" Annette Hager, WDR3, 29.09.2021
"Müllers analytischer Blick wechselt ab zwischen biografischen Details und kulturellen Großformationen. ... man staunt immer wieder über das Detailwissen des Autors - ebenso wie über viele aufschlussreiche Beispiele, die er anführen kann. Die letzten Kapitel erweisen sich schließlich als luzide Zeitdiagnose." Ueli Bernays, NZZ, 30.11.2021
"[E]ine gut strukturierte, in vielen schlagenden Geschichten und Beispielen erzählte Studie über Pop und seine Geräte." Ulrich Rüdenauer, SWR2, 05.01.2022
"Es ist ein sehr kompaktes Buch mit verschiedenen technischen und autobiografischen Passagen. ... Nostalgisch ist er nie, das ist sehr angenehm." Gerrit Bartels, RBB Kultur, 28.09.2021
"Seine Erzählung findet die richtige Mischung aus Technik- und Popgeschichte, Soziologie, aber vor allem: persönliche Erfahrung. ... Tobi Müllers Buch ist kein Poptheoriewälzer, sondern spannend und gut geschrieben. Ihm gelingt es, komplexe Botschaften anschaulich zu vermitteln." Jens Buchholz, Neues Deutschland, 01.02.2022
"Kaum jemand aber, schon gar nicht hierzulande, hat sich die Mühe gemacht, eine nahezu unüberschaubare Materialfülle aus sehr unterschiedlichen Feldern des Erlebens, Erkennens und Forschens so hellsichtig und akribisch zu einer stringenten Erzählung zusammenzuführen. ... Wann immer sich die Gelegenheit bietet, feiert er die flüchtigen und kurzlebigen Momente, in denen die Möglichkeit von Befreiung und Emanzipation aufscheint. ... der Autor hört und schaut emphatisch zu und erkennt in ihnen utopisches Potenzial. Geradeüber die Hingabe ans Detail, formuliert in präzisen, fast schon schlagend einfachen Sätzen, gelingen ihm die überraschendsten Beobachtungen. ... Wer Rat und Einführung in die Materie sucht, wendet sich vertrauensvoll an diese unterhaltsam, auf bewundernswerte Weise niedrigschwellig und doch nie unterkomplex geschriebene Abhandlung." Christoph Gurk, Theater Heute, Februar 2022
"Es lohnt sich, den Blick auf die Beziehungen zwischen Musik, Geräten und Körpern zu lenken, wie es der Musikjournalist Tobi Müller in seinem Buch 'Play Pause Repeat' am Beispiel des Pop, aber mit Bezügen auf die gesamte Medienkultur [tut]." Martin Bernhofer, Ö1 Magazin, 01.06.22
"Das Buch macht Lust, biografisch wichtige Tonspuren neu zu hören und Resonanzräume noch einmal zu durchmessen." Walter Gröbchen, Wiener Zeitung, 15.12.2021
"Müller markiert nicht den distinguierten Geschmacks-Hardliner ... es geht hier nicht ums Exponieren oder sommelierhaftes Getue, sondern um eine fundierte Medienanalyse und Einordnung, die am Ende mit den monopolistischen Strukturen digitaler Plattformökonomien im Streaming-Zeitalter hart ins Gericht geht, aber auch stets ein ereignisreiches Popleben voller persönlicher Geschichten rekapituliert." Ji-Hun Kim, Monopol, September 2021
"Es lädt ein zum Weiterlesen!" Annette Hager, WDR3, 29.09.2021