Fremdplatzierte (in Pflege-, Adoptivfamilien oder Heimen Lebende) stehen im Jugendalter, in dem sie ihre Identität reflektieren und teils neu konstruieren, vor einer besonders schwierigen Aufgabe, denn ihre Herkunftsfamilie, die eine bedeutende Rolle bei diesen Prozessen spielt, ist nicht anwesend. Hierbei versucht Biografiearbeit zu unterstützen. Die Improvisationstheaterform Playback Theater beruht auf dem Erzählen, Sehen und neuartigen Erleben persönlicher autobiografischer Geschichten und kann damit einen wertvollen Beitrag für die biografische Identitätsarbeit mit Fremdplatzierten leisten. Durch das Gespielt-Sehen eigener Geschichten können hilfreiche Prozesse wie neue Wahrnehmungen, Erkenntnisse, Umdeutungen und Neubewertungen von Geschehenem in Gang gesetzt werden. Durch das Selbst-Spielen fremder Geschichten können Perspektivübernahmefähigkeit und Rollenflexibilität gefördert werden.
In diesem Buch werden erstmals die beiden Themen Biografiearbeit und Playback Theater zusammengeführt und auf der Grundlage von Identitätstheorien und einer ausführlichen Auseinandersetzung mit der Zielgruppe Fremdplatzierte praxistauglich vorgelegt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
In diesem Buch werden erstmals die beiden Themen Biografiearbeit und Playback Theater zusammengeführt und auf der Grundlage von Identitätstheorien und einer ausführlichen Auseinandersetzung mit der Zielgruppe Fremdplatzierte praxistauglich vorgelegt.
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