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Welche Chance hat ein dicker, 13-jähriger Schwarzer aus zerrütteten Verhältnissen? Burton ist Außenseiter und wird von allen nur Butterball genannt. Nachdem er einen Mitschüler brutal verletzt hat, muss er zur Gesprächstherapie. Aber rumlabern ist nicht so sein Ding. Nur langsam kann die Psychologin Liz seine harte Schale knacken. Dahinter kommt eine sensible Seele zum Vorschein. Mit der brutalen Tat verschafft sich Butterball zwar kurzzeitig Respekt bei den coolen Jungs im Viertel. Aber gleichzeitig wendet sich die hübsche Nia von ihm ab, in die er heimlich verliebt ist. Es scheint, als ob…mehr

Produktbeschreibung
Welche Chance hat ein dicker, 13-jähriger Schwarzer aus zerrütteten Verhältnissen? Burton ist Außenseiter und wird von allen nur Butterball genannt. Nachdem er einen Mitschüler brutal verletzt hat, muss er zur Gesprächstherapie. Aber rumlabern ist nicht so sein Ding. Nur langsam kann die Psychologin Liz seine harte Schale knacken. Dahinter kommt eine sensible Seele zum Vorschein.
Mit der brutalen Tat verschafft sich Butterball zwar kurzzeitig Respekt bei den coolen Jungs im Viertel. Aber gleichzeitig wendet sich die hübsche Nia von ihm ab, in die er heimlich verliebt ist. Es scheint, als ob sich die Spirale seines Lebens weiter abwärts dreht. Oder gibt es für jemanden wie ihn noch eine Zukunft? Curtis Jackson wird in einem der heruntergekommensten Stadtteile New Yorks als Sohn einer fünfzehnjährigen Crackdealerin geboren. Mit seiner Mutter lebt er in ärmlichsten Verhältnissen sie wird umgebracht, als Curtis acht Jahre alt ist. Mit zwölf beginnt er seine Dealer-Karriere. Im Alter von 25 Jahren überlebt er mit Glück einen Mordanschlag. Doch seine Leidenschaft für Musik verschafft ihm die Chance auf ein besseres Leben. Heute ist er einer der erfolgreichsten Rapmusiker weltweit.
Autorenporträt
Curtis Jackson wird in einem der heruntergekommensten Stadtteile New Yorks als Sohn einer fünfzehnjährigen Crackdealerin geboren. Mit seiner Mutter lebt er in ärmlichsten Verhältnissen - sie wird umgebracht, als Curtis acht Jahre alt ist. Mit zwölf beginnt er seine Dealer-Karriere, im Alter von 25 Jahren überlebt er mit Glück einen Mordanschlag. Doch seine Leidenschaft für Musik verschafft ihm die Chance auf ein besseres Leben. Heute ist er einer der erfolgreichsten Rapmusiker weltweit.

Rainer Schmidt, geboren 1964 in Düsseldorf, ist Journalist und Schriftsteller. Er hat als Redakteur beim BBC World Service gearbeitet, für das «Zeit-Magazin», «Spiegel-Reporter» und «Vanity Fair». Bis 2012 war er Chefredakteur des «Rolling Stone». 2008 erschien «Wie lange noch», 2009 «Liebestänze». Sein letzter Roman - «Die Cannabis GmbH» (2014) - wurde viel gelobt, Nico Hofmann hat die Filmrechte für die UFA Fiction erworben. Rainer Schmidt lebt in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2012

1. Ein bisschen Frieden

Wenn ich einen zwölfjährigen Sohn hätte, der in der Schule Kinder verprügelt, würde ich ihm dieses Buch vorlesen, obwohl das Ende komplett bescheuert ist. Und wenn dieser Sohn nicht zu denen gehörte, die prügeln, sondern verprügelt werden, würde ich es ihm auch schenken. 50 Cent, dem Rapper aus New York, dessen Mutter drogenabhängig war und ermordet wurde, als er acht Jahre alt war, und der es aber irgendwie doch aus Harlem rausschaffte, um dann, als seine Karriere als Rapper beginnen sollte, beinahe ermordet zu werden (neun Kugeln!), gelang es schließlich doch: Er wurde Rapper und ist heute unglaublich reich und auch moralisch in Topform. So sehr, dass er, zusammen mit Laura Moser, eben jenes Buch geschrieben hat, welches der zwölfjährige Sohn dieses Jahr geschenkt bekommen soll. Zum einen, weil er 50 Cent wahrscheinlich lieber zuhört als seiner langweiligen Mutti, die noch kein einziges Mal angeschossen wurde, zum anderen, weil dieser Roman, "Playground" heißt er, abgesehen von dem Ende, wirklich klug gemacht ist. Butterball, so wird der dreizehnjährige Protagonist genannt, ist dick und muss einmal pro Woche zu einer Psychologin, weil er in der Schule einen Jungen zusammengeschlagen hat. Mit einer Socke voller Batterien. Die Eltern sind getrennt, der Vater erklärt Butterball bei den seltenen Wochenendbesuchen, was ein echter Mann ist und warum sein Sohn keiner ist, und die Mutter hat nie Zeit, weil sie eine bessere Zukunft will und also ganz viel arbeiten muss. Dann kommt die Socke mit den Batterien, natürlich. Aber: man kann Butterball verstehen, man mag ihn die ganze Zeit. Weil er es ist, der erzählt, weil seine Sprache stimmt und weil er manchmal echt witzig sein kann. Nur das Ende ist eben überhaupt nicht gelungen. Auf die amerikanischste, erbauungsliterarischste Weise sagen sie dem Leserkind: Wenn du wirklich willst, kannst du alles schaffen. Das stimmt nicht. Aber vielleicht muss man das Kindern am Anfang so beibringen, damit sie ein bisschen was schaffen.

Antonia Baum

50 Cent und Laura Moser: "Playground". Roman. Übersetzt von Rainer Schmidt. Rowohlt, 256 Seiten, 13,95 Euro

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Ich verneige mich vor 50 Cent, weil er dieses Buch geschrieben hat. Bette Midler
"50 Cent hat in dieses harte, aber auch spannende Jugendbuch wohl auch seine eigene schwierige Kindheit eingearbeitet." -- Observer

"Ich verneige mich vor 50 Cent, weil er dieses Buch geschrieben hat." -- Bette Midler

"Man wünscht es allen Jugendlichen unter den Weihnachtsbaum." -- rbb Inforadio

"Keine klischeehafte Gangsta-Geschichte, sondern ein sensibles Jugendbuch über das Leben und die Gedanken eines schwarzen Außenseiters." -- D-Radio

"Hartgesotten, unprätentiös und authentisch." -- Publishers Weekly