Die Firma Traktionssysteme Austria (TSA) ist Hersteller von Antriebssystemen für die Schienenfahrzeugindustrie und plant die Optimierung produktbezogener Firmenprozesse. Produktdaten sind allgemein gesagt alle Daten die das Endprodukt beschreiben, wie zum Beispiel technische Zeichnungen, Stücklisten, Spezifikationen, Dokumentationen, etc. Beim Durchlaufen dieser Produktdaten durch das Unternehmen treten mehrere Schnittstellenbrüche zwischen Abteilungen und IT-Systemen sowie redundant verwaltete Datenbestände auf. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung nicht wertschöpfender Prozesse aus dem Ablauf der Produktentwicklung der TSA. Aufbauend auf einer IST-Analyse wird durch die Erstellung eines Productlifecyclemanagement-Konzeptes (PLM) skizziert, wie, mit einem Produktdatenmanagement-System (PDM) als Basis, für alle weiteren Abteilungen bedarfsgerecht Produktdaten zur Verfügung gestellt werden können. Im ersten Schritt der Umsetzung des PLM-Konzeptes findet eine Evaluierung eines PDM-Systems statt, mit dem das Engineering, in welchem das CAD-Programm CATIA V5 verwendet wird, prozessmäßig an das firmenweite Enterprise Resource Planning System (ERP) SAP R/3 angebunden wird.