Fachbuch aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was Sie hier auf dem Bildschirm sehen oder ausgedruckt in Händen halten, ist die wohl größte Journalisten-Umfrage der letzten Jahre. Zumindest hinsichtlich der Teilnehmerzahl: Über 3000 Redakteure haben im Sommer dieses Jahres den 29-teiligen Online-Fragebogen ausgefüllt. Per E-Mail auf die Umfrage hingewiesen wurden mehr als 15.000 fest angestellte Journalisten, also genau diejenigen, die Tag für Tag Pressemitteilungen erhalten.Auswahl und Versand erfolgten u. a. über die Datenbank STAMM Impressum, selektiert wurden Ressortleiter (bei Publikumszeitschriften und Funkmedien) und Chefredakteure (bei Fach- und Onlinemedien) aus den Themenbereichen Auto/Motor, Bauen/Wohnen, Computer, Ernährung, Gesundheit/Medizin, Kultur, Mode, Musik, Politik, Reise, Sport, Technik/Wissenschaft, Umwelt und Wirtschaft.Die Studie ist Teil meiner Magisterarbeit in den Kommunikationswissenschaften. Das war den Teilnehmern der Umfrage bekannt, deshalb ist davon auszugehen, dass alle Antworten offen und ehrlich und ohne Rücksicht auf kommerzielle oder sonstige Interessen abgegeben wurden. Die erstaunlich hohe - und damit repräsentative - Responsequote von 20 Prozent resultiert nicht nur aus Hilfsbereitschaft (für die ich mich hier bei allen Teilnehmern bedanke), sondern auch aus einem schwerwiegenden Problem der Redakteure, dem sie sich mit der Beantwortung Gehör verschaffen wollten: Sie werden zunehmend mit handwerklich schlecht gemachten Pressemitteilungen konfrontiert. Dieses Fazit lässt sich aus der Umfrage ebenso ziehen wie die Erkenntnis, dass die Ratgeberliteratur in Sachen Pressemitteilungen teilweise neu geschrieben werden muss. Aber lesen Sie selbst ...Ich hoffe, diese Studie trägt mit dazu bei, die Qualität von Pressemitteilungen generell zu verbessern. Denn damit wäre allen geholfen: Den Absendern, da sie in den Redaktionen intensiver wahrgenommen würden, und den Redakteuren, die seltener die Lösch-Taste drücken oder den realen Papierkorb leeren müssten.
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