
Das Gestapo-Lager Innsbruck-Reichenau
Geschichte, Aufarbeitung, Erinnerung
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Das Lager Reichenau im gleichnamigen Innsbrucker Stadtteil wurde im August 1941 im Auftrag des Reichssicherheitshauptamtes Berlin in Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt Innsbruck errichtet. Anfangs diente es vor allem als Auffanglager für italienische Zivilarbeiter, die aufgrund immer schlechterer Lebensbedingungen und zunehmender Bombenangriffe in ihre Heimat zurückkehren wollten. Später trat seine Funktion als Arbeitserziehungslager bzw. als Durchgangslager für Juden aus Italien oder Nordafrika auf dem Weg nach Auschwitz mehr in den Vordergrund. Gegen Ende des Krieges diente das Lage...
Das Lager Reichenau im gleichnamigen Innsbrucker Stadtteil wurde im August 1941 im Auftrag des Reichssicherheitshauptamtes Berlin in Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt Innsbruck errichtet. Anfangs diente es vor allem als Auffanglager für italienische Zivilarbeiter, die aufgrund immer schlechterer Lebensbedingungen und zunehmender Bombenangriffe in ihre Heimat zurückkehren wollten. Später trat seine Funktion als Arbeitserziehungslager bzw. als Durchgangslager für Juden aus Italien oder Nordafrika auf dem Weg nach Auschwitz mehr in den Vordergrund. Gegen Ende des Krieges diente das Lager Reichenau vor allem auch als Gefängnis für politische Häftlinge der Geheimen Staatspolizei. Insgesamt waren im Lager Reichenau rund 8500 Personen inhaftiert, mindestens 130 Menschen wurden innerhalb seiner Stacheldrahtzäune ermordet oder fanden aufgrund der unmenschlichen Lebensbedingungen den Tod.