Wenn Erotik auf Poesie trifft, nisten sich deren Bilder in Fantasiewelten ein und krallen sich an menschliches Begehren. Worte spielen nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch die Begegnungen von Körpern nach. Daraus entsteht ein multisemantisch funktionierendes Netz des Wiederholungsklangs. Träume jenseits der romantischen Zweierbeziehung der Hollywoodfabrik verlangen nach alternativen Beziehungskonzepten. Deren Ideale sind kommunikative Gebilde, frei von Eifersucht und Besitzansprüchen. Vom Entstehen bis zum Vergehen werden sie mit allen Schwierigkeiten und Vorzügen metrisch begleitet. Die modernen Verse holen hervor, was unter der Oberfläche von Polyamorie und Beziehungsanarchie liegt. 65 Gedichte über Liebe, Lust und Lyrik.
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