In dieser Sammlung präsentiert die italienische Dichterin Brunella Giovannini einige ihrer Texte. Die Themen erstrecken sich von den autobiographischen Gedanken zu Ereignissen des Zeitgeschehens. In einigen Gedichten spricht sie von Naturkatastrophen (beispiels-weise den Erdbeben und Überschwemmungen, die in den letzten Jahren Italien heimsuchten). In anderen denunziert sie wiederum die Ausbeutung der Kinder in der Dritten Welt; das Gedicht mit dem Titel "Storie di bambini e di sassi" (Geschichten von Kindern und Steinen) ist im Benin verortet und fokussiert auf das trurige Dasein der Kinder, die Tag für Tag dazu gezwungen werden, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang Steine zu zerschlagen, um dann nach stundenlanger Arbeit eine halbe Schale Reis zu erhalten. Diese unmenschlichen Bedingungen lassen ihre Blicke apathisch werden und löschen ihr Lächeln aus; in dieser matten und staubgrauen Atmosphäre überleben nicht einmal die Träume.