Der Lyriker und Theaterautor Georges Schehadé wurde am 2.11.1905 in Alexandria geboren, seine Eltern waren libanesisch-orthodoxe Christen, die 1920 in den Libanon zurückkehrten.
Schehadé siedelte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Paris über (1949) und nahm an Treffen der Surrealisten teil.
Die Académie Francaise verlieh ihm 1986 den Grand Prix de la Francophonie. Am 17. Januar 1989 starb er in Paris.
Georges Schehadé gehört zu den bekanntesten und einflußreichsten Dichtern der französischen Levante. Er beherrschte das Arabische perfekt, steht aber in der französischen Tradition, v.a. unter dem Einfluß der surrealistischen Bildwelt.
Der vorliegende Band umfaßt, mit Ausnahme des stilistisch sehr anderen Frühwerks und dreier Einzelgedichte, die gesamte Lyrik Georges Schehadés, auch die erst vor wenigen Jahren posthum in Beirut veröffentlichte "Lyrik VII".
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Schehadé siedelte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Paris über (1949) und nahm an Treffen der Surrealisten teil.
Die Académie Francaise verlieh ihm 1986 den Grand Prix de la Francophonie. Am 17. Januar 1989 starb er in Paris.
Georges Schehadé gehört zu den bekanntesten und einflußreichsten Dichtern der französischen Levante. Er beherrschte das Arabische perfekt, steht aber in der französischen Tradition, v.a. unter dem Einfluß der surrealistischen Bildwelt.
Der vorliegende Band umfaßt, mit Ausnahme des stilistisch sehr anderen Frühwerks und dreier Einzelgedichte, die gesamte Lyrik Georges Schehadés, auch die erst vor wenigen Jahren posthum in Beirut veröffentlichte "Lyrik VII".
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Reinstes poetisches Destillat" sei die Lyrik des 1989 verstorbenen libanesischen Theaterautors und Lyrikers Georges Schehade, der auf Französisch geschrieben habe und die, nach Frankreich, nun auch in Deutschland wiederentdeckt werden müsse, beschwört Stefan Weidner. Näher am Symbolismus als am Surrealismus seien die frühen Gedichte von einem melancholischen, manchmal hermetisch verschlossenen Ton getragen, der sich an der Grenze zur Übersetzbarkeit bewege. In den späten Texten, in denen "Anschauung und Symbol wieder zusammenfallen", werde es dem Leser leichter gemacht. Ausdrücklich lobt der Rezensent die Übertragung von Jürgen Brocat, die sich an Schehades "libanesisches Französisch" elegant angeschmiegt habe und der deutschen Übersetzung "einen Hauch von levantinischem Geist" verleihe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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