Menschliche Erfindungen und die daraus resultierende technologische Entwicklung haben zu innovativen Veränderungen bei den Mitteln der künstlerischen Produktion geführt. In diesem Szenario nehmen auch neue Formen der Poesie in Verbindung mit Spitzentechnologien Gestalt an. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen Gedichte, die in einer Computerumgebung entstanden sind, sowie eine Perspektive der Konzeptualisierung und Exemplifizierung. Während der Entwicklung dieses kritischen Produkts wird die triadische semiotische Beziehung zwischen Poesie, Kunst, Wissenschaft und Technologie im Prozess der Förderung des digitalen Gedichts und anderer computerisierter poetischer Formen angesprochen. In diesem Zusammenhang wird diese Arbeit durch die Tatsache gerechtfertigt, dass das Internet ein zeitgenössisches Instrument ist, das die Zahl der kombinatorischen Möglichkeiten sowie die Zugänglichkeit und Verbreitung von Werken erweitert. Es schafft eine neue Beziehungsstruktur zwischen Dichterund Leser, sowohl bei der Produktion des Gedichts als auch bei seiner Rezeption und der Interaktion zwischen den beiden Subjekten. Daraus ergibt sich eine neue Perspektive zwischen ihnen, die nun aus Autor-Maschine-Programmierer-Leser besteht und die Schaffung einer alternativen Poesie ermöglicht, die im elektro-elektronisch-digitalen Raum zirkuliert.
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