18,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Selbstreinigungsversuchen antikommunistischer oder antijüdischer Kreise in den neu zu besetzenden Gebieten sind keine Hindernisse zu bereiten. Sie sind im Gegenteil, allerdings spurenlos, zu fördern, ohne das sich diese örtlichen Selbstschutz - Kreise später auf Anordnungen oder gegebene politische Zusicherung berufen können. 1 Nach dem die Operation Barbarossa am 22. Juni…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Selbstreinigungsversuchen antikommunistischer oder antijüdischer Kreise in den neu zu besetzenden Gebieten sind keine Hindernisse zu bereiten. Sie sind im Gegenteil, allerdings spurenlos, zu fördern, ohne das sich diese örtlichen Selbstschutz - Kreise später auf Anordnungen oder gegebene politische Zusicherung berufen können. 1 Nach dem die Operation Barbarossa am 22. Juni 1941, nach Hitlers Vorstellungen als Vernichtungskrieg deklariert, gestartet war, traf man bereits einige Vorkehrungen innerhalb des Reichsicherheitshauptamt (RSHA) unter der Führung von Reinhardt Heydrich. Demnach, wie aus dem Zitat zu entnehmen ist, sollte kurz nach der Eroberung der neuen Gebiete mit der Vernichtung von hauptsächlich rassisch minderwertig geltenden Juden, Zigeuner und Asoziale , aber auch Kommunisten und Partisanen, begonnen werden. Speziell für diese Ermordung sollten die Einsatzgruppen, welche sich in Einsatz- und Sonderkommandos aufteilten, gegründet werden. Diese wurden schon nach dem Angriff auf Polen im Jahre 1939 im rückwärtigen Kampfgebiet für die Vernichtungsaktionen eingesetzt. Nach Heydrich sollten diese aber nur wenn nötig in die Vernichtungsaktionen eingreifen und wenn, dann nur zur Bewältigung von logistischen und organisatorischen Problemen. Die Vorstellung des RSHA war es, dass sich kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen flächendeckende Pogrome entwickeln und dabei der Großteil der ethnischen Minderheiten bei den sogenannten Selbstreinigungsaktionen , wie es die Einsatzgruppen nannten, durch Beteiligung der zivilen Bevölkerung umkommen sollten.2 Das sich diese Vorüberlegungen einfach planen ließen steht außer Frage, jedoch gab es bei der Umsetzung dieser Theorien in die Praxis, erhebliche Schwierigkeiten zu bewältigen. Auf die Gründe der Einsatzgruppen und den angesprochenen Schwierigkeiten wird dann im Hauptteil näher eingegangen.==1 Reinhardt Heydrich an die HSSPF in den besetzten Ostgebieten über die Aufgaben der Sicherheitspolizei und des SD, 2. Juli 1941.2 Hilberg, Raul: Die Vernichtung der europäischen Juden. Bd.2. Frankfurt/Main 1990, S. 292-304.