Basierend auf 47 Oral-History-Interviews beschreibt die Studie die spezifisch kindlichen Erfahrungen und Deutungen von Ausgrenzung, Verfolgung, Entwurzelung und (Zwangs-)Assimilation, von denen die Befragten nach über 70 Jahren erzählen. Sie erforscht den Einfluss und die Nachwirkungen der Schoah auf die personale wie soziale Identität der Betroffenen. Beginnend mit Lebenswelten jüdischer Kinder in der unmittelbaren Vorkriegszeit, thematisiert die Studie ihre Lebensläufe im deutsch besetzten Polen sowie die Auswirkungen dieser Periode auf ihr Leben in den ersten Jahren nach der Befreiung. Insbesondere soll die Identität der Kinderüberlebenden erforscht und in Beziehung zu den biografischen Erfahrungen, vor allem jenen aus der Verfolgungszeit, gesetzt werden.
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