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Wer kennt sie nicht, die anrührende Erzählungüber Paul Paulsen, den alle nur 'Pole Poppenspäler'nennen, und seine große Liebe, Lisei?Die beiden sind schon als Kinder unzertrennlichund fasziniert von der geheimnisvollen Welt derMarionetten. Sie ist die Tochter eines fahrendenPuppenspielers, er der Sohn eines Drechslermeisters.Bis die beiden für immer zueinanderfinden, müssen allerdings manche Lebensprüfungendurchgestanden werden ...Maren Briswalter hat die Geschichte in berückendeBilder umgesetzt und so den literarischen TextTheodor Storms für Kinder zugänglichgemacht.

Produktbeschreibung
Wer kennt sie nicht, die anrührende Erzählungüber Paul Paulsen, den alle nur 'Pole Poppenspäler'nennen, und seine große Liebe, Lisei?Die beiden sind schon als Kinder unzertrennlichund fasziniert von der geheimnisvollen Welt derMarionetten. Sie ist die Tochter eines fahrendenPuppenspielers, er der Sohn eines Drechslermeisters.Bis die beiden für immer zueinanderfinden, müssen allerdings manche Lebensprüfungendurchgestanden werden ...Maren Briswalter hat die Geschichte in berückendeBilder umgesetzt und so den literarischen TextTheodor Storms für Kinder zugänglichgemacht.
Autorenporträt
Maren Briswalter, 1961 in Thüringen geboren, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Seit 1987 ist sie als Kinderbuchillustratorin tätig und zeichnet Bildergeschichten fürs Fernsehen. Im Verlag Urachhaus erschienen von ihr zuletzt die englische Weihnachtsgeschichte Holly und Ivy nebst dem dazugehörigen Adventskalender und Das kalte Herz nach der Erzählung von Wilhelm Hauff, das von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als ¿Buch des Monats¿ ausgezeichnet wurde.
Rezensionen
Es gibt viele Ansätze, Kinder zum Hören der Musik großer Meister einzuladen. Auch die Klassiker der Literatur werden in verschiedenen Ausgaben angeboten, aber nicht selten werden sie radikal gekürzt oder modern umgeschrieben, weil sie vermeintlich nur dann noch jungen Lesern zugänglich sind. Diese Vorgehensweise müsste man sich mal bei Musik vorstellen, dann wüsste man, wie absurd sie ist. Denn es ist ja gerade die Sprache eines Dichters, die Sprache seiner Zeit, die das Werk letztlich zu dem macht, was es ist: nämlich nicht irgendeine Geschichte, sondern Literatur. Diese Ausgabe von Theodor Storms "Pole Poppenspäler" macht das ganz anders. Der Text bleibt weitgehend, wie er einst geschrieben wurde, aber er wird ergänzt durch Bilder, die eine Atmosphäre schaffen, die für Kinder den Ort der Geschichte lebendig werden lässt. Da wird eine Drechslerwerkstatt in allen Details bis hin zu den Spänen am Boden dargestellt; da kann man in ein nordfriesische Backsteinhaus hineinschauen; man kann das Fuhrwerk der Puppenspielerfamilie genau inspizieren, und vor allem kann man den Figuren der Geschichte ins Gesicht schauen und dabei beobachten, was sie erleben. Wenn die Kinder von heute also das Damals erst kennenlernen müssen, dann können sie mit diesen Bildern begreifen, wie anders die Menschen früher lebten. Trotzdem ist der Inhalt der Geschichte niemandem fremd, denn alle Kinder kennen das schlechte Gewissen, wenn man versehentlich etwas kaputt gemacht hat und nun große Qualen leidet, weil der Verlust weh tut, und sicher auch wegen der Angst vor Entdeckung und einer möglichen Bestrafung. Warum also sollte man Kindern, die ja alles kennenlernen wollen, dies nicht in der einzigartigen Sprache von Theodor Storm anbieten? Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)…mehr