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Besonderheiten: - hervorragende und detailierte Hintergrundinformationen zu Land und Leuten, Geschichte und Kultur - erfahrene Reise-Experten als Autoren

Produktbeschreibung
Besonderheiten:
- hervorragende und detailierte Hintergrundinformationen zu Land und Leuten, Geschichte und Kultur
- erfahrene Reise-Experten als Autoren
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.09.2000

Europa

"Südpolen. Mit Warschau und Posen" von Dieter Schulze. Erschienen in der Reihe: "Richtig reisen". DuMont Buchverlag, Köln 2000. 336 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Karten und Stadtpläne. Broschiert, 39,80 Mark. ISBN 3-7701-4890-9.

Der Titel ist griffig, das Gebiet nicht gerade ein touristischer Renner. Der Führer macht den Zwang sichtbar, dem der Verlag unterworfen ist, wie alle seine Mitbewerber. Ständig neue Ufer entdecken zu müssen, auch wenn es dort mehr Steine geben sollte als Brot. Wer, außer einigen unverzagten Messebesuchern, reist schon nach Posen, wer will hier das Museum für Musikinstrumente oder das Großpolnische Militärmuseum besichtigen? Die attraktivsten Destinationen kommen im Titel nicht vor. Dabei bilden Krakau, die Hohe Tatra und vor allem Schlesien - der Name erscheint nicht einmal im Inhaltsverzeichnis - die Schwerpunkte des Führers. Der Autor bemüht sich erkennbar um eine faire Darstellung von Vergangenheit und Gegenwart im ehemals deutschen Schlesien; auch die aktuelle politische Situation Polens im Verhältnis zu Europa ist verständnisvoll beschrieben. Was man vermißt, sind die individuellen Perspektiven und Erfahrungen, die den früheren Richtig-reisen-Führern des Verlages ihr unverwechselbares Profil gegeben haben. (H.E.R.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

So richtig zufrieden ist Rezensent H.E.R. nicht mit diesem Buch. Aber manchmal hat man den Verdacht, es ist das Reiseziel und nicht das Buch, das ihm im Magen liegt. Irgendwie klingen sämtliche Argumente gegen das Buch nicht sehr überzeugend. Er moniert, dass die "attraktivsten Destinationen" im Titel nicht vorkommen und er im Register vergeblich "Schlesien" gesucht hat. Andererseits hören wir, dass gerade Schlesien einer der Schwerpunkte des Buches ist. Der Rezensent vermisst die "individuellen Perspektiven und Erfahrungen" der früheren "Richtig-Reisen-Führern" des Verlags. Pluspunkt: "die aktuelle politische Situation Polens im Verhältnis zu Europa" sei nachvollziehbar beschrieben. Der Autor bemühe sich spürbar um eine faire Darstellung der Geschichte und der Gegenwart Schlesiens.

© Perlentaucher Medien GmbH