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Ein Abend in der Stettiner Oper? Wildwasserpaddeln auf der Drawa? Auf den Spuren polnischer und deutscher Dichter in Danzig? Für die meisten Deutschen ist Polen noch immer weit entfernt. Dabei ist das Nachbarland näher als mancher glaubt. Zum Beispiel von Berlin aus sind es bis zur polnischen Grenze nur 60 Kilometer. Nach Stettin braucht man zwei Stunden, und Krakau ist mit dem Billigflieger in weniger als einer Stunde erreichbar. Uwe Rada und Inka Schwand haben sich aufgemacht, sechzehn dieser Orte in Reportagen und Bildern zuerkunden. Ihr Reiseführer ist zugleich eine Momentaufnahme vom Stand der deutsch-polnischen Beziehungen.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Abend in der Stettiner Oper? Wildwasserpaddeln auf der Drawa? Auf den Spuren polnischer und deutscher Dichter in Danzig? Für die meisten Deutschen ist Polen noch immer weit entfernt. Dabei ist das Nachbarland näher als mancher glaubt. Zum Beispiel von Berlin aus sind es bis zur polnischen Grenze nur 60 Kilometer. Nach Stettin braucht man zwei Stunden, und Krakau ist mit dem Billigflieger in weniger als einer Stunde erreichbar. Uwe Rada und Inka Schwand haben sich aufgemacht, sechzehn dieser Orte in Reportagen und Bildern zuerkunden. Ihr Reiseführer ist zugleich eine Momentaufnahme vom Stand der deutsch-polnischen Beziehungen.
Autorenporträt
Uwe Rada, geboren 1963, ist Redakteur der taz sowie Buchautor und lebt in Berlin. Für seine publizistische Arbeit hat er mehrere Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte Osteuropas veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.07.2008

Wohin sollen wir am Wochenende fahren?

Der "taz"-Redakteur Uwe Rada hat schon nach Polen geblickt, lang bevor es andere taten, und mehrere Bücher über das deutsch-polnische Grenzgebiet geschrieben. In dem Band "Polen hin und weg", gemeinsam veröffentlicht mit der Fotografin Inka Schwand, schildert Rada seine "Kurztrips zum Nachbarn". Das Büchlein will kein klassischer Reiseführer sein, praktische Hinweise sind rar gesät und von eher symbolischer Natur. Radas knappe Reiseberichte führen bevorzugt in Gegenden, die vom Massentourismus unberührt sind und sich dafür auch kaum eignen - etwa zu den Ruinen der zur Festung ausgebauten, im Zweiten Weltkrieg nahezu komplett zerstörten Altstadt Küstrins (Kostrzyn), in das im Landschaftspark "Tal der Liebe" an der Oder liegende Dorf Zaton Dolna (Niedersaathen) oder an die für Paddeltouren bestens geeignete Drawa im Nordwesten des Landes. Überhaupt ist Radas Reiseroute ausgesprochen westlastig. Wenn er das Kapitel, das die Strecke zwischen Swinemünde und Kolberg behandelt, "Die polnische Ostsee" überschreibt, dann unterschlägt er von der fünfhundert Kilometer langen Küste immerhin knapp vierhundert. Mit Krakau und Warschau, die in einem Polen-Buch zum Pflichtprogramm zählen, finden nur zwei östlicher gelegene Orte Erwähnung; wer aber dorthin möchte, ist mit einem umfangreicheren Reiseführer besser bedient. Die "Kurztrips zum Nachbarn" hingegen eignen sich am besten für Polen-Einsteiger, die nicht allzu fern der Grenze wohnen.

jöt

"Polen hin und weg. Kurztrips zum Nachbarn"

von Uwe Rada und Inka Schwand. Edition q im Be.Bra Verlag, Berlin 2007. 144 Seiten. Broschiert, 9,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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