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Die Deutschen haben viele Nachbarn, mit keinem aber bestehen so zahlreiche Gemeinsamkeiten wie mit den Polen. In der tausendjährigen gemeinsamen Geschichte haben beide Völker sich immer wieder gemischt, Polen wurden Deutsche und Deutsche wurden Polen. Cornelius Bormann zeigt in seinem kenntnisreichen Buch , dass der Zweite Weltkrieg zwischen den Deutschen und den Polen ein "Bruderkrieg" genannt wurde. Dennoch können die Gemeinsamkeiten die tiefgreifenden Unterschiede nicht verdecken. In den letzten zwei Jahrhunderten verlief die einst gute Geschichte nur noch gegeneinander. Als Ergebnis haben…mehr

Produktbeschreibung
Die Deutschen haben viele Nachbarn, mit keinem aber bestehen so zahlreiche Gemeinsamkeiten wie mit den Polen. In der tausendjährigen gemeinsamen Geschichte haben beide Völker sich immer wieder gemischt, Polen wurden Deutsche und Deutsche wurden Polen. Cornelius Bormann zeigt in seinem kenntnisreichen Buch , dass der Zweite Weltkrieg zwischen den Deutschen und den Polen ein "Bruderkrieg" genannt wurde.
Dennoch können die Gemeinsamkeiten die tiefgreifenden Unterschiede nicht verdecken. In den letzten zwei Jahrhunderten verlief die einst gute Geschichte nur noch gegeneinander. Als Ergebnis haben sich in Polen Haltungen des Patriotismus und der Religiosität entwickelt, die in Deutschland in dieser Form unbekannt sind. Beide Haltungen flossen zusammen, als die Polen 1989 die Wende in Europa einleiteten.
Der Autor sieht in dem Beitritt Polens zur Europäischen Union am 1. Mai 2004 die große Chance für Deutschland, in einer deutsch-polnischen Wertegemeinschaft eine neue Kraftquellezu finden. Bei diesem Beitritt geht es nicht um billige polnische Arbeitskräfte und nicht um deutsche Rückkehrwünsche in einstmals deutsches Land - bei diesem Beitritt geht es vielmehr um einen tiefen Einschnitt in beiden Ländern: In Polen wird materiell und ideell der westliche Lebensstil stärker werden; in Deutschland könnten alte Tugenden neu entdeckt werden wie das Andenken an frühere Generationen, der Stolz auf die eigene Leistung, die freundlichkeit gegenüber Gästen und die Frömmigkeit in einer scheinbar gottlosen Zeit.