Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Methodenanwendung in Praxisfeldern: Interpretative Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer statt. Vor diesem Großereignis war die Gefahr bekannt, dass es vermutlich zu Ausschreitungen rund um den Gipfel kommen werde. Die Bilanz, die am Ende zu diesem Sachverhalt formuliert wurde, übertraf allerdings die Erwartungen. An beiden Tagen waren insgesamt 23.000 Polizeibeamte im Einsatz, von denen 592 durch Fremdeinwirkung verletzt wurden. Hinzu kamen 245 angezeigte Straftaten, 51 gegen Tatverdächtige erging Haftbefehl (Polizei Hamburg, 2017). Diese Daten illustrieren, dass es sich bei dem Gipfel um ein Ereignis handelte, das als solches, dessen Gegenstände und Organisation als Gegenstand öffentlicher Konflikte von Interesse ist.Eine Ebene, auf der sich diese beobachten lassen, sind politische Diskurse über das Wirken und die Ziele des G20-Gipfels bzw. der G20 als Staatengruppe. Aus der Vielzahl möglicher Zugänge zu diesen Diskursen wird diese Projektarbeit die Rolle der Partei "Die Linke" im Rahmen des G20 Gipfels 2017 herausgreifen. Dabei spielt die Frage, in welcher Form sich der politische Diskurs innerhalb der Bundestagsfraktion der Linken abspielte eine zentrale Rolle. Ziel der Arbeit ist, es eine Policy-Diskursanalyse nach Maarten Hajer vorzulegen, die Aufschluss darüber geben soll, welche Haltung die Partei "Die Linke" zum G20-Gipfel einnimmt und welches Thema den Diskurs dominierte.
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