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Erscheint vorauss. 22. Juli 2024
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Hermupolis Magna, die Stadt des Gottes Thot/Hermes, war nach römischer Auffassung keine echte Polis. Überhaupt wird dem antiken Ägypten von der modernen Forschung ein Stadtproblem attestiert. Im. 3. Jh. n. Chr. werden Hermupolis wie auch andere Gaumetropolen der Provinz allerdings selbstverständlich zu den Poleis der Mittelmeerwelt gezählt. Wie lässt sich diese Diskrepanz erklären? Wie ist die Kategorie "Stadt" vor einem solchen Hintergrund zu bewerten? Anhand eines Blicks auf die gesellschaftlich-mentalen Strukturen der lokalen Einwohnerschaft von Hermupolis, ihrer repräsentativen Ansprüche…mehr

Produktbeschreibung
Hermupolis Magna, die Stadt des Gottes Thot/Hermes, war nach römischer Auffassung keine echte Polis. Überhaupt wird dem antiken Ägypten von der modernen Forschung ein Stadtproblem attestiert. Im. 3. Jh. n. Chr. werden Hermupolis wie auch andere Gaumetropolen der Provinz allerdings selbstverständlich zu den Poleis der Mittelmeerwelt gezählt. Wie lässt sich diese Diskrepanz erklären? Wie ist die Kategorie "Stadt" vor einem solchen Hintergrund zu bewerten? Anhand eines Blicks auf die gesellschaftlich-mentalen Strukturen der lokalen Einwohnerschaft von Hermupolis, ihrer repräsentativen Ansprüche und einer akteursorientierten Perspektive auf den Ort wird die städtische Entwicklung der Gaumetropole zwischen ptolemäischer Zeit und dem 5. Jh. n. Chr. nachgezeichnet. Der Begriff "Stadt" erweist sich dabei als fluide und wird je nach Standpunkt und gesellschaftlichen Umständen anhand neuer Kriterien definiert. Mit diesem Ansatz wird zugleich die Definition der Kategorie "Polis" am Beispiel Hermupolis aus einer unkonventionellen Perspektive betrachtet.
Autorenporträt
Alexander Free, Ludwig-Maximilians-Universität München.