Verläßliche Untersuchungsergebnisse in der empirischen Politikforschung hängen zu einem erheblichen Teil von der Meßgüte der entsprechenden Konstrukte ab. Efficacy ist ein seit den 50er Jahren in der Forschung verwendetes Konstrukt zur Messung von politischem Selbstvertrauen und der Wahrnehmung von politischer Responsivität. Dennoch ist man sich nicht sicher, wie zuverlässig die Standard-Indikatoren die anvisierten Einstellungen messen. Angelika Vetter untersucht bislang verwendete Operationalisierungen von Internal und External Efficacy vergleichend auf ihre Meßgenauigkeit hin. Grundlage hierfür sind die beiden Kriterien Reliabilität und Validität. Sie werden im Rahmen der klassischen Meßfehlertheorie erläutert, und es werden verschiedene Verfahren zu ihrer Überprüfung vorgestellt. Einen Schwerpunkt stellt die Anwendung und Interpretation von konfirmatorischen Faktorenanalysen mit LISREL dar. Schließlich werden alternative Indikatoren dargestellt, aus deren Kombination mit traditionellen Efficacy-Indikatoren ein alternatives Meßmodell entwickelt wird, das zu eindeutigeren Messungen führt.
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