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Quer durch die Kulturen finden wir die Behauptung von der realen Präsenz des Bösen. Im vermeintlichen Besitz religiöser oder quasireligiöser Gewißheit galt es, den Teufel in seiner perfidesten Verkleidung auszumerzen, den Teufel in Menschengestalt. Das uralte Bild von Chaos und Kosmos, in dem sich nur die Begründungsmasken der Szenen ändern, der ewige Kampf, der die Menschheitsgeschichte durchdringt, gilt jeweils als der letzte, als reinigendes, definitives Purgatorium, bevor der Anbruch des Neuen sich verwirklicht. Wenn der Kampf gegen das Böse und die Verwirklichung des Guten offenkundig in…mehr

Produktbeschreibung
Quer durch die Kulturen finden wir die Behauptung von der realen Präsenz des Bösen. Im vermeintlichen Besitz religiöser oder quasireligiöser Gewißheit galt es, den Teufel in seiner perfidesten Verkleidung auszumerzen, den Teufel in Menschengestalt. Das uralte Bild von Chaos und Kosmos, in dem sich nur die Begründungsmasken der Szenen ändern, der ewige Kampf, der die Menschheitsgeschichte durchdringt, gilt jeweils als der letzte, als reinigendes, definitives Purgatorium, bevor der Anbruch des Neuen sich verwirklicht. Wenn der Kampf gegen das Böse und die Verwirklichung des Guten offenkundig in der Kreisfigur der "ewigen Wiederkehr" das historische Szenario eines mörderischen und aberwitzigen Orgiasmus entfalten, wenn die Philosophie aber gleichzeitig lehrt, daß der Mensch nicht in den blinden Determinanten reiner Naturverfallenheit aufgeht, sind Entlastungsstrategien und -praktiken notwendig. Um diesen Problemen nachzuspüren, fand sich ein Kreis kritischer, an interdisziplinärer Arbeit interessierter Wissenschaftler in diesem Band zusammen.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Michael W. Fischer wurde 1945 in Prag geboren. Er trägt die Titel eines Dr. jur. und Dr. phil. und ist Vorstand des Instituts für Rechtsphilosophie an der Universität Salzburg.
Ota Weinberger wurde 1919 in Brühn geboren. Er ist emeritierter Professor für Rechtsphilosophie der Universität Graz sowie Honorarprofessor für Rechtsphilosophie an der Universität Salzburg.