Die Autoren der vorliegenden Festschrift ehren einen Wissenschaftler, der immer wieder neue Problemfelder der Politikwissenschaft aufgriff und sich so einer engen fachlichen Spezialisierung entzog. In diesem Sinne trägt der Band den Titel »Politik als Wissenschaft«.
Die Festschrift ist entsprechend dem ungewöhnlich breiten Publikationsspektrum des Jubilars konzipiert. Im ersten Teil, Politische Theorien und Ideengeschichte, geht es u. a. um eine Vielzahl von Denkern der Politik und der Soziologie, deren Ideen zur Realgeschichte im Verhältnis von Herausforderung und Antwort stehen - denen aber auch eine Epochen übergreifende Bedeutung zukommt: Die Orientierung der Beiträge an den Problemlagen der Gegenwart zeigt, dass politische Fragen nicht nur vor der Notwendigkeit eines neuen Denkens stehen, sondern dass es ihren Interpreten gelungen ist, früheres, teils verschüttetes Denken neu zu beleben. Im zweiten Teil, Politische Systeme und Politikfelder, wird ersichtlich, dass sich die Forschung von großen Entwürfen verabschiedet und theoretischer wie empirischer Bescheidenheit Platz gemacht hat. Das Politische System ist zwar nur ein wissenschaftliches Konstrukt, das allein einen ausgewählten Ausschnitt aus der Realität vermittelt. Gleichwohl sind solche Ausschnitte in einem Maße komplex, dass sich die Forschung auf überschaubare Politikfelder konzentriert hat, die reichhaltige Forschungserträge ermöglichen. Im abschließenden Teil, Internationale Politik und Außenpolitik, werden aus unterschiedlichen Perspektiven Strukturen, Probleme und Entwicklungstendenzen der neuen Weltpolitik aufgezeigt. Aber auch hier lässt sich deutlich erkennen, dass sich das Forschungsinteresse auf Subsysteme im internationalen System verlagert hat - konkret vor allem auf die Europäische Union. Sie steht vor einem weitreichenden Entwicklungsprozess, bei dem sich u. a. die Frage erhebt, ob in einer noch nicht konsolidierten EU die Erweiterung um zehn bzw. zwölf Staaten Mittel- undOsteuropas mit noch anhaltender Transformation zur Demokratie nicht zu übereilt erfolgte.
Die Festschrift ist entsprechend dem ungewöhnlich breiten Publikationsspektrum des Jubilars konzipiert. Im ersten Teil, Politische Theorien und Ideengeschichte, geht es u. a. um eine Vielzahl von Denkern der Politik und der Soziologie, deren Ideen zur Realgeschichte im Verhältnis von Herausforderung und Antwort stehen - denen aber auch eine Epochen übergreifende Bedeutung zukommt: Die Orientierung der Beiträge an den Problemlagen der Gegenwart zeigt, dass politische Fragen nicht nur vor der Notwendigkeit eines neuen Denkens stehen, sondern dass es ihren Interpreten gelungen ist, früheres, teils verschüttetes Denken neu zu beleben. Im zweiten Teil, Politische Systeme und Politikfelder, wird ersichtlich, dass sich die Forschung von großen Entwürfen verabschiedet und theoretischer wie empirischer Bescheidenheit Platz gemacht hat. Das Politische System ist zwar nur ein wissenschaftliches Konstrukt, das allein einen ausgewählten Ausschnitt aus der Realität vermittelt. Gleichwohl sind solche Ausschnitte in einem Maße komplex, dass sich die Forschung auf überschaubare Politikfelder konzentriert hat, die reichhaltige Forschungserträge ermöglichen. Im abschließenden Teil, Internationale Politik und Außenpolitik, werden aus unterschiedlichen Perspektiven Strukturen, Probleme und Entwicklungstendenzen der neuen Weltpolitik aufgezeigt. Aber auch hier lässt sich deutlich erkennen, dass sich das Forschungsinteresse auf Subsysteme im internationalen System verlagert hat - konkret vor allem auf die Europäische Union. Sie steht vor einem weitreichenden Entwicklungsprozess, bei dem sich u. a. die Frage erhebt, ob in einer noch nicht konsolidierten EU die Erweiterung um zehn bzw. zwölf Staaten Mittel- undOsteuropas mit noch anhaltender Transformation zur Demokratie nicht zu übereilt erfolgte.