"Politik der Bilder" befasst sich mit der politischen Instrumentalisierung von Kunst-Ausstellungen im von Faschismus und Isolation geprägten ersten Drittel der spanischen Franco-Diktatur. Basierend auf kunstsoziologischen und bildwissenschaftlichen Methoden hat die Autorin anhand repräsentativer Beispiele offizielle Ausstellungen des Regimes im In- und Ausland auf ihren politischen und ideologischen Gehalt hin überprüft. Dabei fanden nicht nur inhaltliche und stilistische Charakteristika der ausgestellten Werke Berücksichtigung, sondern auch personelle Verstrickungen sowie innen- und geopolitische Rahmenbedingungen der Veranstaltungen. Politische Intentionen und Funktionen der Ausstellungen wurden anschaulich dargelegt und deren Mechanismen - ausgehend von der sprichwörtlichen "Macht der Bilder" - einer eingehenden Analyse unterzogen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Rolle der Ausstellungen im Legitimierungs- und Identitätsbildungsprozess von Diktatur und beherrschterGesellschaft.
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