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Erscheint vorauss. 11. Dezember 2024
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Von der Lust des Herrschens und BeherrschtwerdensApell an unsere innersten Begehren Elsbeth Wallnöfer erzählt von mächtigen Gestalten und ihren Gesten: vom betenden Altkanzler Kurz in der Wiener Stadthalle, der rasenden Alice Weidel im deutschen Bundestag, der brüllenden Meloni in Italien, einem Bier-auf-ex-trinkenden amtierenden Kanzler, vom bekanntesten Clown Großbritanniens, Boris Johnson, und vielen anderen Populist_innen und Demagog_innen aus den Reihen der Politik.Sie zürnen, toben und verbreiten Unwahrheiten, sie sind misogyn und xenophob, appellieren an unsere innersten Begehren und…mehr

Produktbeschreibung
Von der Lust des Herrschens und BeherrschtwerdensApell an unsere innersten Begehren Elsbeth Wallnöfer erzählt von mächtigen Gestalten und ihren Gesten: vom betenden Altkanzler Kurz in der Wiener Stadthalle, der rasenden Alice Weidel im deutschen Bundestag, der brüllenden Meloni in Italien, einem Bier-auf-ex-trinkenden amtierenden Kanzler, vom bekanntesten Clown Großbritanniens, Boris Johnson, und vielen anderen Populist_innen und Demagog_innen aus den Reihen der Politik.Sie zürnen, toben und verbreiten Unwahrheiten, sie sind misogyn und xenophob, appellieren an unsere innersten Begehren und haben damit Erfolg, denn sie erobern die Parlamente mit unserer Zustimmung. Sie rufen das "Volk" an, doch wer ist denn das Volk? Sie spielen mit dem Eros von Reichtum und Macht und wir spielen mit.Politische Verführungskünste des 21. JahrhundertsWas passiert, wenn Kommunikationsberater_innen in das Tagesgeschäft der Politik eingreifen, Hashtags wie #söderisst Erfolg zeitigen, Wahlkampfwandertage in parteifarbenen Trachten-Accessoires abgehalten werden, ein Wir-Gefühl beschworen wird, das am Ende zu einer Trennung zwischen "Normalen" und den anderen führt, zeichnet die Autorin mit ihrem Blick auf die politische Ikonografie nach. Sie legt die Verführungskünste offen und zeigt, was als repräsentativ für die Politik des 21. Jahrhunderts gilt. Damit wir uns nicht wundern, wenn kommt, was mancherorts schon ist.
Autorenporträt
Elsbeth Wallnöfer, geboren in Südtirol, ist Volkskundlerin und Philosophin und lebt in Wien. Unermüdlich kritisiert sie den unreflektierten Umgang mit Althergebrachtem. Ihre Kommentare werden in renommierten österreichischen Tageszeitungen veröffentlicht. Bei Haymon erschienen ihre Bücher "Heimat. Ein Vorschlag zur Güte" (2019), in dem sie den Begriff "Heimat" durchleuchtet und neu denkt und "TRACHT MACHT POLITIK" (2020), das Tracht und Dirndl als heißen Diskussionsstoff neu untersucht.