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Bilder und Museen, Trainer und Lehrer zeigen - dabei sind die Modi so vielfältig wie allgegenwärtig.Zeigeakte erzeugen gleichermaßen Sozialbeziehungen wie Erfahrungen eigenen Rechts.In der theoretischen Reflexion werden Praktiken und Gesten des Zeigens bislang häufig dem diskursiven Sinnzuschreiben entgegen gesetzt. Doch heißt das, dass Zeigen affirmativ und unkritisch ist oder ihm gar apodiktische Züge eigen sind? Entwerfen Zeigeakte, in denen jemand einem anderen etwas im Hinblick auf einen intendierten Verständnisvorgang zeigt, notwendigerweise Machtverhältnisse? Oder basieren sie vielmehr…mehr

Produktbeschreibung
Bilder und Museen, Trainer und Lehrer zeigen - dabei sind die Modi so vielfältig wie allgegenwärtig.Zeigeakte erzeugen gleichermaßen Sozialbeziehungen wie Erfahrungen eigenen Rechts.In der theoretischen Reflexion werden Praktiken und Gesten des Zeigens bislang häufig dem diskursiven Sinnzuschreiben entgegen gesetzt. Doch heißt das, dass Zeigen affirmativ und unkritisch ist oder ihm gar apodiktische Züge eigen sind? Entwerfen Zeigeakte, in denen jemand einem anderen etwas im Hinblick auf einen intendierten Verständnisvorgang zeigt, notwendigerweise Machtverhältnisse? Oder basieren sie vielmehr auf Kooperation, Empathie und gegenseitigem Einverständnis?Mit Beiträgen von:Thomas Alkemeyer, Josef Früchtl, Hilge Landweer, Dieter Mersch, Ursula Pasero, Klaus Prange, Stephan Schmidt-Wulffen, Ludger Schwarte und Lambert Wiesing.
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Autorenporträt
Hans Ulrich Gumbrecht wurde 1948 in Würzburg geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg, Salamanca (Spanien) und Pavia (Italien). Nach seiner Habilitation 1974 war er von 1975 - 1982 Professor in Bochum und von 1983 - 1989 an der Universität in Siegen. Er nahm Gastprofessuren an zahlreichen ausländischen Universitäten wahr; u. a. am College de France. Seit 1989 ist er Professor für Komparatistik an der Universität Stanford. Gumbrecht ist Mitherausgeber der Grundrisse der romanischen Literaturen des Mittelalters, Figurae - Readings in Medieval Culture, Writing Scene, und Espaces Metisses und schreibt regelmäßig für die F rankfurter Allgemeine Zeitung und für Merkur - Zeitschrift für europäisches Denken.

Karen van den Berg (Prof. Dr.) lehrt Kulturmanagement und Inszenatorische Praxis an der Zeppelin University Friedrichshafen.