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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,1, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Um herauszufinden, ob sich die Darstellung von Politik in Filmen im Vergleich zu politischen Serien unterscheidet und die Forschungslücke schließen zu können, soll sich die vorliegende Arbeit damit befassen, inwiefern politische Themen in Animationsfilmen am Beispiel von Macht dargestellt werden. Zur Beantwortung der Forschungsfrage sollen beispielhaft die Machtbeziehungen zwischen den Figuren in den…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,1, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Um herauszufinden, ob sich die Darstellung von Politik in Filmen im Vergleich zu politischen Serien unterscheidet und die Forschungslücke schließen zu können, soll sich die vorliegende Arbeit damit befassen, inwiefern politische Themen in Animationsfilmen am Beispiel von Macht dargestellt werden. Zur Beantwortung der Forschungsfrage sollen beispielhaft die Machtbeziehungen zwischen den Figuren in den Disney-Animationsfilmen POCAHONTAS (1995) und ZOOMANIA (2016) analysiert und verglichen werden. In beiden Filmen werden Machtverhältnisse dargestellt, jedoch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Der Animationsfilm spricht längst nicht mehr nur Kinder an, sondern wird auch gezielt für Erwachsene produziert. Oft besitzen die Filme eine gewisse Mehrfachlesbarkeit, d.h. sie können auf mehreren Ebenen rezipiert werden. Diese Eigenschaft macht Animationsfilme auch für Erwachsene interessant. Dennoch wird der Animationsfilm in der allgemeinen Wahrnehmung in Deutschland noch immer vor allem mit dem Kinderfilm verbunden. Dies liegt daran, dass die Protagonist*innen häufig Tiere oder Fabelwesen sind und die Inhalte oft sehr einfache, vorhersehbare Handlungsstränge enthalten. Hinzu kommt die gerade bei Disney-Filmen häufig auftretende Tendenz zur Romantisierung und Verniedlichung. Auch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung spiegelt sich diese Tatsache wider. Jahrelang wurde sich überhaupt nicht mit dem Animationsfilm beschäftigt, da er als Trickfilm bezeichnet und nicht ernst genommen wurde. In Deutschland fand eine Annäherung in den Film- und Medienwissenschaften erst vor etwas mehr als zehn Jahren statt. Verbunden mit der Kinderfilmproblematik wird dem Animationsfilm oft ein apolitisches Image nachgesagt. Laut dem Unternehmen Disney selbst sollen die meisten ihrer Animationsfilme keine politischen Botschaften übermitteln. Trotzdem findet in vielen Disney-Filmen eine gesellschaftskritische und auch politische Auseinandersetzung mit bestimmten Themen statt.
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